Der Versicherer ist auf die Neukunden angewiesen, sonst kommt er, wie viele vermuten, schnell in eine brenzliche Lage und der Kunde wäre mal wieder der Leidtragende.
Redakteur
Am 02.05.2013 kam es also doch.
Die EZB senkt den Leitzins auf 0,5% und gibt als Grund, die andauernde Rezession in der Euro-Zone an. Doch was bedeutet es für die Altersvorsorgesparer?
Die Sparer, die eine Lebens- oder Rentenversicherung haben und auf die Zinsen angewiesen sind?
Im Jahr 2012 verzeichneten die Versicherer Zins bedingte Mindereinnahmen von 4 Mrd. Euro und die erneute Zinssenkung bringt die Lebensversicherer unter starken Druck. Die Versicherer investieren stark in Rentenpapiere um das Risiko gering zu halten, jedoch werfen diese nun weniger ab.
Einige Versicherer stehen unter einem besonderen Druck und investieren in Immobilien oder Unternehmensanleihen.
Fakt ist, wenn die Rentenpapiere kaum Gewinne abwerfen, können die Kosten dadurch nicht getragen werden. Folglich leidet der Versicherer und der Kunde.
Hier sollte man die „Alt-Kunden“ der Versicherer nicht auß er Acht lassen, diese haben noch andere Garantieverzinsungen vom Versicherer ausgesprochen bekommen und genau diese müssen bedient werden.
Der Druck kommt auch von der anderen Seite. Die Verbraucher scheinen bemerkt zu haben, dass eine Verzinsung von 1,75% auf den Sparanteil nicht das Gelbe vom Ei ist und investieren in andere Anlagen. Die Gelder fließ en zwar in den Markt, gehen aber am Versicherer vorbei.
Der Versicherer ist auf die Neukunden angewiesen, sonst kommt er, wie viele vermuten, schnell in eine brenzliche Lage und der Kunde wäre mal wieder der Leidtragende.
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