Uwe Redler
Redakteur
Polizisten sind im Regelfall verbeamtet. Das heiß t, Sie als Polizist dienen einem Dienstherrn, der ebenfalls eine gewisse Fürsorgepflicht ihnen gegenüber hat. Gerade wenn es um die passende Krankenversicherung für Polizeibeamte geht, sollte der zukünftige Staatsdiener sich grundsätzlich Gedanken um eine passende Krankenversicherung für Polizeibeamte machen.
Grundsätzlich haben Sie als Polizist unterschiedliche Möglichkeiten zur Krankenversicherung.
Wer als Polizist nicht verbeamtet ist, muss sich gesetzlich krankenversichern. Dabei gilt die Versicherungspflichtgrenze für Polizeibeamte, sprich eine das Einkommen des Polizisten ermöglicht eventuell einen Wechsel in die private Krankenversicherung für Polizeibeamte. Die Versicherungspflichtgrenze liegt 2017 bei 57.600 EUR/Jahr oder 4.800,00 EUR/Monat.
Verdienen Sie mehr, kann Sie zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung für Polizeibeamte wählen. Eine Krankenversicherung für Polizeibeamte mit Beamtenstatus ist wesentlich einfacher. Da der Dienstherr Beihilfe gewährt.
Krankenversicherung vergleichen
Einen besonderen Status genieß en Polizisten, wenn Sie die freie Heilfürsorge beanspruchen können. Die Heilfürsorge wird immer als Sachbezug unter Berücksichtigung des aktuellen wirtschaftlichen Werts auf die Besoldung des Polizisten angerechnet, Krankheitskosten werden in solchen Fällen immer vollständig vom Dienstherrn des Polizeibeamten übernommen.
Mit dem Ende der aktiven Dienstzeit entfällt der Anspruch auf freie Heilfürsorge.
Der Anspruch auf Beihilfe bleibt aber bestehen. Seit 1. Januar 2009 besteht allerdings auch für Beihilfeberechtigte die Verpflichtung zur Krankenversicherung für Polizeibeamte. Faktisch sollte jeder Vertreter der Exekutive auch eine Krankenversicherung für Polizeibeamte bei Dienstantritt abschließ en.
Krankenversicherung vergleichen
Polizisten, die darunter verdienen, müssen sich in der gesetzlichen Krankenversicherung für Polizeibeamte pflichtversichern.
In diesem Fall erhalten Sie auch keine Beihilfe. Der Arbeitgeber bezuschusst die gesetzliche Krankenversicherung für Polizeibeamte. Der Beitrag für die GKV wird als Prozentsatz vom Einkommen des Polizisten ermittelt. Der Leistungsumfang in der gesetzlichen Krankenversicherung für Polizeibeamte orientiert sich immer an den Vorgaben durch den gemeinsamen Bundesausschuss.
Die beitragsfreie Mitversicherung für Familienangehörige fällt weg, sobald der besser verdienende Elternteil privat krankenversichert ist und regelmäß ig ein monatliches Einkommen oberhalb der Jahresarbeitsentgeltgrenze beziehungsweise Beitragsbemessungsgrenze erhält.
Oft werden die Beitragsbemessungs- und die Versicherungspflichtgrenze verwechselt. Dabei sind sowohl die Werte als auch die Bedeutung in der Krankenversicherung generell verschieden.
Beitragsbemessungsgrenze
Beitrags-bemessungs-grenze
Versicherungspflichtgrenze
Versicherungs-pflichtgrenze
Werte 2017
52.200 Euro/Jahr bzw. 4.350 EUR/Monat
57.600 Euro/ Jahr bzw. 4.800 EUR/Monat
Definition
Gehaltsgrenze in der GKV, bis zu der Beiträge an die jeweilige Krankenkasse gezahlt werden müssen.
Gehalts-grenze in der GKV, bis zu der Beiträge an die jeweilige Kranken-kasse gezahlt werden müssen.
Einkommens-grenze, bei deren Überschreiten Arbeitnehmer in die private Kranken-versicherung wechseln können.
Gesetzesgrundlage
§ 68 Abs. 2 Satz 1 SGB VI
§ 5 Abs. 1 Nr. 1 i.V.m. § 6 Abs. 1 Nr. 1 SGB V
(Quelle: https://www.cecu.de/beitragsbemessungsgrenze.html)
Dienstunfähigkeits-versicherung für Polizisten
Unfallversicherung für Polizisten
Private Krankenversicherungen für Polizeibeamte bieten oft besondere Tarife an. Der Vorteil einer privaten Krankenversicherung für Polizeibeamte liegt darin, dass im Prinzip nur noch das nicht durch die Beilhilfe abgedeckte Risiko versichert werden muss.
Tipp: Für Familienangehörige kann unter gewissen Voraussetzungen eine Unterstützung durch die Beihilfe in Anspruch genommen werden. Erkundigen Sie sich bei der entsprechenden Beihilfestelle.
Aber bei Erstverbeamtung greift der Kontrahierungszwang! Das heiß t, es wurde gesetzlich im Vorfeld geregelt, dass Krankenversicherungen für Polizeibeamte diese bei Beginn ihrer Beamtenlaufzeit nicht ablehnen dürfen. So können auch Polizisten mit gesundheitlichen Vorerkrankungen nicht abgelehnt werden, wenn sie nach der Erkrankung verbeamtet werden. Der maximale Beitragzuschlag liegt dann bei 30 Prozent.
Krankenversicherung vergleichen
Die Möglichkeit sich privat krankenversichern zu können, hängt vom Einkommen und damit unweigerlich auch vom Status des Polizisten ab. So können Polizeibeamt zwischen Beihilfe mit einer Restkostenversicherung oder der freien Heilfürsorge mit Anwartschaft wählen.
Angestellter im öffentlichen Dienst haben bis zur Versicherungsgrenze (ist Einkommen abhängig) nur die Option sich gesetzlich krankenzuversichern. Oberhalb dieser Grenze kann zwischen gesetzlicher oder privater Krankenkasse für Polizeibeamte gewählt werden.
Selbst wenn Polizeibeamte bei Eintritt in den Ruhestand oder durch Dienstunfähigkeit Anspruch auf Beihilfe haben, werden spätestens dann finanzielle Engpässe spürbar.
Eine Anwartschaftsversicherung schützt den Polizeibeamten vor Ablehnung und hohen Beiträgen im Alter.
Die Pflegeversicherung an sich, ist eine Pflichtversicherung für jeden Arbeitnehmer.
Auch hier gilt private Pflegeversicherungen leisten mehr wie gesetzliche. Die groß e Anwartschaft öffnet den Weg in einen günstigen Versicherungseinstieg nach Dienstende.
Grundsätzlich gilt Pflegeversicherung folgt Krankenversicherung! Das heiß t beide Versicherungen sollten beim gleichen Anbieter abgeschlossen werden.
Unterschiede kleine und groß e Anwartschaft
Die Kosten werden durch Zuschüsse des Dienstherrn erheblich gesenkt, deshalb ist der Eigenaufwendungen ausgesprochen niedrig
Polizeibeamte haben freie Arztwahl
Während eines Krankenhausaufenthalts das Recht auf Chefarztbehandlung
Anspruch auf Belegung eines Ein- oder Zweibettzimmers
Zügige Terminvergabe und kürzere Wartezeiten in Arztpraxen
Anspruch auf Behandlung mit alternativen Heilmethoden
Übernahme der Kosten für Sehhilfen
Hohe Zuschüsse bei Zahnbehandlungen
Dienstunfähigkeits-versicherung für Polizisten
Unfallversicherung für Polizisten
Jedes Familienmitglied muss selbstständig versichert werden. Eine Familienversicherung, wie in den gesetzlichen Krankenkassen gibt es nicht
Eine Gesundheitsprüfung ist Grundvoraussetzung und kann zur Ablehnung des Antrages führen
Bestimmte Vorerkrankungen können Leistungsausschlüsse oder höhere Beiträge nach sich ziehen
In eine private Krankenversicherung einzutreten, ist für Polizeibeamte quasi alternativlos
Die Möglichkeit sich privat krankenversichern zu können, hängt vom Einkommen und damit unweigerlich auch vom Status des Polizisten ab. So können Polizeibeamt zwischen Beihilfe mit einer Restkostenversicherung oder der freien Heilfürsorge mit Anwartschaft wählen.
Angestellter im öffentlichen Dienst haben bis zur Versicherungsgrenze (ist Einkommen abhängig) nur die Option sich gesetzlich krankenzuversichern. Oberhalb dieser Grenze kann zwischen gesetzlicher oder privater Krankenkasse für Polizeibeamte gewählt werden.
Trotzdem sollte jeder Polizist vor Abschluss eines Vertrages die Preis-Leistungsverhältnisse und Tarifkonditionen der Krankenversicherungen für Polizeibeamte vergleichen. Hilfreich ist es auch, den unabhängigen Finanzberater mit der Suche nach einer geeigneten Krankenversicherung für Polizeibeamte zu beauftragen.
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