Unfallversicherung für Berufssoldaten – Ab 6,90 EUR
Berufssoldaten haben einen anspruchsvollen Job. Viel zu leicht kann es dabei zu Unfällen kommen. Und auch im privaten Bereich ist schnell etwas passiert. Gut, dass es die gesetzliche Unfallversicherung gibt. Doch Moment! Diese gilt nicht für Soldaten! Was es also braucht, ist eine private Unfallversicherung für Berufssoldaten.
Die gesetzliche Unfallversicherung
Wie wohl jeder weiß, gibt es eine gesetzliche Unfallversicherung. Das Siebte Buch Sozialgesetzbuch, auch SGB VII genannt, bildet dafür die rechtliche Grundlage. in § 2 SGB VII sind die Personen, für welche die gesetzliche Unfallversicherung greift, aufgeführt. Soldaten werden dort nicht genannt.
Die Unfallversicherung für Berufssoldaten
Die Frage nach dem Sinn einer Unfallversicherung ist an sich schon selbsterklärend. Niemand möchte, dass ein Unfall passiert, doch geschehen kann jederzeit etwas. Ein Unfall hat nicht nur Auswirkungen auf die Gesundheit, sondern auch auf die finanzielle Lage. Gut also, wenn vorgesorgt wurde und der Berufssoldat für den Ernstfall abgesichert ist. Denn eine Unfallversicherung dient hauptsächlich dazu, unfallbedingte Einkommensverluste auszugleichen.
Die Invalidität tritt in unterschiedlichen Schweregraden auf und wird in Prozent angegeben. Festgelegt wird die Schwere der Invalidität durch ein ärztliches Gutachten.
Die Versicherungsleistung wird bei Vertragsabschluss durch den Berufssoldat selbst festgelegt. Ausgezahlt wird im Schadensfall wahlweise als Einmalzahlung oder auch als lebenslange Rente.
Der zu zahlende Beitrag ist abhängig von der Versicherungssumme und dem Kleingedruckten!
Darauf ist beim Abschluss einer Unfallversicherung für Berufssoldaten zu achten
Eine gute Unfallversicherung enthält verschiedene positive Punkte.
Besonders gute Tarife fordern niedrige Invaliditätsgrade zur Erlangung des Rentenanspruchs. Zum Beispiel Rentenzahlung bereits ab einer Invalidität von 35 %. Auch eine lebenslange Rentenzahlung ist ein Indiz für eine gute Unfallversicherung. Zudem leisten gute Versicherungen auch stets zusätzliche Einmalzahlungen im Invaliditätsfall.
Wichtig ist, dass alle Risiken, die ein Berufssoldat in seinem alltäglichen Leben wie auch im Beruf ausgesetzt ist, in der Unfallversicherung mit eingeschlossen sind.
Grundlage dafür ist die Ausfallbürgschaft des Bundes. Diese greift allerdings nur, wenn der Berufssoldat eine private Unfallversicherung hat.
Die Kosten der privaten Unfallversicherung für Berufssoldaten
Die Beitragshöhe der Unfallversicherung ergibt sich aus mehreren Faktoren.
Unfallversicherung vs. Dienstunfähigkeitsversicherung
Leicht drängt sich der Gedanke auf, dass beide Versicherungen den gleichen Bereich abdecken. Doch es gibt einen Unterschied.
Unfallversicherung:
leistet bei dauerhafter Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit aufgrund eines Unfalls. Kein Bezug dazu, ob der Soldat weiterhin seinen Dienst verrichten kann oder nicht.
Dienstunfähigkeitsversicherung:
leistet bei dauerhafter Dienstunfähigkeit aus gesundheitlichen Gründen, auch psychischer Natur.
Die Unfallversicherung leistet nur bei Unfall, die Dienstunfähigkeitsversicherung leistet bei Unfall und Krankheit. Wirft man einen Blick auf die Beitragshöhe, fällt auf, dass die Beiträge zur Unfallversicherung niedriger sind.
Fazit
Für Soldaten gilt die gesetzliche Unfallversicherung nicht. Sie müssen sich also privat absichern. Die Unfallversicherung für Berufssoldaten springt ein, wenn der Soldat aufgrund eines Unfalls seinen Dienst nicht mehr in gewohnten Umfang verrichten kann und fängt damit verbundene finanzielle Einbußen bemessen am Invaliditätsgrad auf.