Uwe Redler
Redakteur
Was passiert, wenn Sie berufsunfähig werden? Sind Sie ausreichend abgesichert? Zwar gibt es eine gesetzliche Erwerbsminderungsrente, doch diese reicht in den meisten Fällen schlichtweg nicht aus.
Die Lösung: eine Berufsunfähigkeitsversicherung!
Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung handelt es sich um eine Versicherung im privaten Bereich. Diese Versicherung dient zur finanziellen Absicherung bei Verlust der Arbeitskraft.
Somit ist sie eine der wichtigsten Absicherungen für alle Personen, die Ihren Lebensunterhalt durch die eigene Arbeitskraft verdienen.
Theoretisch kann jeder eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Die Praxis sieht jedoch ein wenig anders aus. Ob ein Versicherungsunternehmen den Versicherungsantrag akzeptiert, hängt vom Gesundheitszustand der Person ab.
Nur geringe Chancen auf den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung haben Menschen mit Vorerkrankungen wie beispielsweise Epilepsie oder Typ 1-Diabetes. Auch können Allergien oder andere Erkrankungen zu höheren Beiträgen führen. Jedoch kann es auch zu einer Ablehnung führen. Bevor Sie einen Antrag stellen, sollten Sie Ihren unabhängigen Finanzberater aufsuchen. Er kann Ihnen iim Vorfeld sagen, welche Gesellschaft Sie annimmt und welche nicht. Es kann auch sein, dass eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung oder eine Dread Disease Versicherung in Frage kommt. Lassen Sie sich individuell und unabhängig beraten.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung springt ein, wenn der Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann. Auf die Ursache der Berufsunfähigkeit kommt es dabei nicht an.
Ausnahme: Die Berufsunfähigkeit wurde absichtlich herbeigeführt.
50 %iger Verlust der Leistungsfähigkeit, also Verlust der halben Leistungsfähigkeit
wichtige Tätigkeiten des Berufs können nicht mehr ausgeübt werden
die mögliche Stundenarbeitszahl ist nur noch gering
Doch gibt es auch Ausnahmen. Es gibt Gesellschaften, die eine Leistung bereits nach 6 monatiger Arbeitsunfähigkeit erbringen.
Wird die Berufsunfähigkeit von der Versicherung anerkannt, leistet die Berufsunfähigkeitsversicherung die in der Police angegebene Rente bis zum Enddatum des Vertrages. Sie sollten drauf achten, dass dieses Ihr 67. Lebensjahr ist. Natürlich sind Policen, die nur zum z.B. 62. Lebensjahr leiten um ein vielfaches günstiger, nur müssen Sie bedenken, dass es meines auch die Leitungsphase ist.
Ja, auch dann zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung. Und das auch, wenn der Verdienst der anderen/neuen Arbeit höher ist, als im Job vor der Berufsunfähigkeit.
Aber: im Einzelfall kommt es auf die genauen Versicherungsbedingungen in der Police an. Zudem wird die Versicherung dann auch genau prüfen, ob überhaupt noch eine Berufsunfähigkeit vorliegt. Deshalb empfehlen wir Ihnen einen unabhängigen Finanzberater aufzusuchen.
Um eine für Sie passende Berufsunfähigkeitsversicherung zu finden, bedarf es nur weniger Schritte:
Schritt 1
Überlegen Sie, wieviel Geld Sie monatlich benötigen, sollte eine Berufsunfähigkeit eintreten. Meistens können Sie 75 Prozent Ihres Einkommens absichern.
Schritt 2
Lassen Sie sich beraten und zwar unabhängig. Stellen Sie Fragen, wenn Sie unsicher sind. Am Besten ist es, wenn Sie sich auf das Gespräch schriftlich vorbereiten.
Schritt 3
Prüfen Sie die Angebote, die Ihnen vorgelegt werden genau und beachten Sie die Tarife der Versicherungen.
Schritt 4
Unterschreiben Sie keinen Antrag, bevor keine Risikovoranfrage durch Ihren unabhängigen Finanzberater gestellt wurde. Lassen Sie sich Ihre Krankenakte schicken und übergeben diese Ihren Finanzberater. Sie müssen sich sicher sein, dass Sie von der Versicherung angenommen werden.
Schritt 5
Wenn die Versicherungsgesellschaft Ihnen den gewünschten Versicherungsschutz anbieten kann, dann beantworten Sie die Gesundheitsfragen im Antrag ganz in Ruhe und beachten Sie, dass im Antrag Bezug auf die Vorprüfung genommen wird.
Schritt 6
Ihr unabhängiger Finanzberater sendet nun den Antrag an die Versicherungsgesellschaft und Sie sollten innerhalb der darauf folgenden 3 Wochen die Police erhalten.
Es muss nicht immer ein Unfall sein, der zur Berufsunfähigkeit führt. Auch psychische Erkrankungen, Krebs, Herz- und Gefäßerkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates und vieles mehr kann zum Verlust der Arbeitsfähigkeit führen.
Daher ist es wichtig, für den Ernstfall abgesichert zu sein. Zögern Sie nicht zu lange und vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch zum Thema Berufsunfähigkeit.
Sollten Sie Fragen oder Anregungen zu unseren Leistungen haben, freuen wir uns jederzeit über eine Nachricht von Ihnen.
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