Uwe Redler
Redakteur
Berufsunfähigkeit, ein Thema, das Unsicherheit und Angst erzeugt. Und zugleich ein Thema, welches immer mehr in den Fokus rückt. Denn immer mehr Menschen sind von Berufsunfähigkeit betroffen. Doch es gibt eine Möglichkeit, den Lebensstandard abzusichern, zumindest finanziell. Durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung.
Als berufsunfähig gilt, wer seinen Beruf zu mindestens 50 Prozent nicht mehr ausüben kann. Der Beruf wird in diesem speziellen Fall mit dem zuletzt ausgeübten Beruf definiert.
Die Gründe für eine Berufsunfähigkeit sind vielfältig und gehen dabei über körperliche Gebrechen hinaus. Die Zahl der psychischen Erkrankungen wie beispielsweise Depression oder Burn Out als Grund für die Berufsunfähigkeit steigen stetig an.
Tritt eine Berufsunfähigkeit ein, sind die Folgen enorm. Und das nicht nur aus gesundheitlicher Sicht. Auch finanziell ändert sich einiges.
Wurde nicht durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung vorgesorgt, bleibt den meisten dann nur noch das Sozialamt. Denn durch den Wegfall des Einkommens kann vieles nicht mehr bezahlt werden.
Viele denken, die von der deutschen Rentenversicherung zugesicherte Erwerbsminderungsrente reicht. Ein Irrglaube, wie jeder Berufsunfähige schnell feststellen wird.
Die Erwerbsminderungsrente reicht in den meisten Fällen bei weitem nicht aus. Und dann?
Die Bedingungen für den Erhalt von Erwerbsminderungsrente sind streng. Die volle Erwerbsminderungsrente bekommt nur, wer weniger als drei Stunden am Tag irgendeiner Arbeit nachgehen kann. Die Betonung liegt hier auf „irgendeiner Arbeit“. Das heiß t, Sie können gezwungen sein, einer völlig anderen und vor allem auch schlechter bezahlten Arbeit nachzugehen, als vorher.
Absicherung für den Ernstfall ist wichtig, denn viel zu schnell ist etwas passiert. Und dann ist es zu spät, sich noch um eine Berufsunfähigkeitsversicherung und die damit einhergehende Berufsunfähigkeitsrente zu kümmern.
Deshalb: frühzeitig vorsorgen und eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließ en. Nur so sind Sie im Ernstfall abgesichert.
Schritt 1
Beraten lassen
Schritt 2
Antrag ausfüllen und Gesundheitsfragen beantworten
Schritt 3
das Leben genieß en, denn für den Fall einer Berufsunfähigkeit sind Sie nun abgesichert
Das Ausfüllen des Antrags einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist nicht schwer. Er muss lediglich genau und vor allem wahrheitsgemäß ausgefüllt werden.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Gesundheitsfragen. Hier greift die vorvertragliche Anzeigepflicht. Vorerkrankungen müssen angegeben werden.
Nehmen wir als Beispiel Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen. Darunter leidet jeder mal in seinem Leben. Wer schon einmal Kopf- oder Rückenschmerzen hatte, muss die Frage danach also mit einem ehrlichen Ja beantworten. Die nächste Frage, ob man deshalb in ärztlicher Behandlung ist, kann mit einem Nein beantwortet werden. Aber nur, wenn dies der Wahrheit entspricht.
Denn: die Versicherungsgeber überprüfen die im Antrag gemachten Angaben!
Erfolgt eine Ablehnung durch den Versicherungsgeber, wird dies in der HIS gespeichert. Dies ist eine Datei, welche am ehesten noch mit der Schufa verglichen werden kann.
Vorvertragliche Anzeigepflicht??
Es gibt zwei verschiedene Arten von Versicherungsanträgen bei der Berufsunfähigkeitsversicherung.
Antrags-Modell
Invitatio-Modell
Antrags-Modell = direkter Antrag
Gesundheitsfragen bis zum Tag der Antragsstellung beantwortet sein
Nachmeldepflicht liegt hier nicht vor
vorläufiger Versicherungsschutz bereits ab Antragsabgabe
Invitatio-Modell = Einladung zur Angebotsabgabe
Versicherer erstellt auf Anfrage rechtsverbindliches Angebot
Nachmeldepflicht! Bis zur Angebotsannahme muss der Interessent neue Erkrankungen, Arztbesuche etc. nachmelden.
kein vorläufiger Versicherungsschutz
Wie ermitteln man die richtige BU-Rente??
Die Versicherungsbedingungen sollten stets vor Abschluss des Vertrages genau geprüft werden. Stichwort: abstrakte Verweisung.
Findet sich im Versicherungsvertrag eine abstrakte Verweisung, kann es im Leistungsfall Probleme geben. Denn vereinfacht ausgedrückt entbindet eine abstrakte Verweisung die Versicherung von der Leistungspflicht, wenn der Versicherungsnehmer noch irgendeiner Arbeit nachgehen könnte.
Nicht abstrakt, aber konkret – wo ist der Unterschied?
Keine abstrakte, aber eine konkrete Verweisung im Vertrag? Das ist dann nicht ganz so schlimm. Denn bei einer konkreten Verweisung stellt die Versicherung ihre Leistung nur ein, wenn eine andere angemessene (!) Arbeit ausgeführt wird. Also eine Tätigkeit, die den Lebensunterhalt sichert. Ist dies nicht der Fall, leistet die Versicherung weiter.
Eine Absicherung für den Fall einer Berufsunfähigkeit ist wichtig. Denn wer weiß schon, ob und wie schwer es einen einmal trifft.
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung schützt vor finanzieller Not und lässt somit Zeit und Raum, um sich auf die Gesundheit zu konzentrieren.
Warum also ein Risiko eingehen und für den Ernstfall auf das Beste hoffen, wenn man mit nur einem Antrag vorsorgen kann? Schließ lich geht es oft auch nicht nur um einen selbst, sondern um die ganze Familie.
Tritt eine Berufsunfähigkeit ein, sind die Folgen enorm. Und das nicht nur aus gesundheitlicher Sicht. Auch finanziell ändert sich einiges.
Gerne erstellen wir Ihnen als unabhängiger Finanzberater das passenden Angebot!
Wurde nicht durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung vorgesorgt, bleibt den meisten dann nur noch das Sozialamt. Denn durch den Wegfall des Einkommens kann vieles nicht mehr bezahlt werden.
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