Redakteur
„Sie können davon ausgehen, dass unser Unternehmen super auf dem Markt aufgestellt ist und Sie keinen Minus machen können“
– So oder so ähnlich sind die typischen Verkäufersätze.
Zum 01.06.1999 hat Herr Müller (Name geändert) eine Altersvorsorge bei der Standard Life abgeschlossen.
Er zahlte fleiß ig über 26.000 € in den Vertrag ein, bis er stutzig wurde und bat dann die Versicherungsgesellschaft ihm einen detaillierten Auszug zu übersenden.
Was er dann zu Gesicht bekam, ließ ihn erstarren.
Mit dem Auszug bestätigte sich sein Gefühl.
Die Gesellschaft hat in 12 Jahren ein Minus von 2379,81 € erwirtschaftet.
Die Idee von Herrn Müller war definitiv keine Geldvernichtungsanlage abzuschließ en, sondern ein gewinnbringendes Produkt für seine Altersvorsorge. Er wollte vom Zinsesszinseffekt profitieren, obwohl seine Laufzeit gering ist.
Nun stellte sich raus, dass er nichts vom Zinsesszinseffekt hatte und schon gar keine Rendite.
Wie kann es sein?
Diese sind vom Versicherungsnehmer zu zahlen. Sie werden quasi entweder Ihrem monatlichen Beitrag oder Ihrem Guthaben entnommen.
Den Rest legt die Gesellschaft für Sie an die Seite und verzinst diesen Teil.
Das ist bei jeder Gesellschaft, jedem Tarif unterschiedlich.
Die Kosten des Vertrages müssen nicht offengelegt werden und können jedes Jahr unterschiedlich ausfallen, besonders bei Verträgen vor 2008.
So eine Art von Vertrag ist mit einer Blackbox vergleichbar.
Sie sehen nicht, was drin ist und was da genau passiert.
Sie genieß en keine Transparenz und müssen mit höchster Wahrscheinlichkeit bald schmerzhaft erfahren, dass Ihr schwer verdientes Geld, sich langsam auflöst, wie im Fall von Herrn Müller.
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