Welche Versicherung braucht Ihr Kind

Beitrag: Welche Versicherung braucht Ihr Kind

Uwe

Uwe Redler

Redakteur

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Versicherungen fürs Kind: Unfallversicherung, Haftpflicht & Co

Kaum sind die frisch gebackenen Eltern mit ihrem kleinen Spross zu Hause, werden Sie mit Werbepäckchen und Anrufen diverser Versicherer überschwemmt. Bereits auf der Neugeborenenstation beginnt der Werbekampf um Babys Kapital. Oft sind Eltern mit diesem teilweise aggressiven Werbeattacken überfordert. Lassen sich zu Beratungsgesprächen überreden und bekommen, zum sowieso schon abenteuerlichen Leben mit einem Säugling im Haus, auch noch den Druck ja rechtzeitig alle nötigen Versicherungen fürs Baby abzuschließen. Schließlich weiß man ja nie!

Gespräch

Zu den ganzen neuen Anwärtern als Versicherungspartner kommt dann noch die Überprüfung der eigenen Anlagen und Versicherungen, denn mit dem neuen Familienmitglied müssen auch da hin und wieder Vertragsänderungen bezüglich der Versicherungen getätigt werden.

Das ist ziemlich viel Bürokratie für übernächtigte Eltern. Deshalb sollten Sie sich grundsätzlich erst mal Zeit nehmen und vor dem Abschluss von Versicherungen Ihren Rhythmus mit dem Baby in Einklang bringen. Krankenversichert ist das Baby von Geburt an grundsätzlich und bei gesetzlich Versicherten bietet sich immer eine Familienversicherung an. Alle anderen Versicherungen, wie Kapitalversicherungen, Unfallversicherungen, Haftpflichtversicherungen usw. haben Zeit, bis Sie die nötige Muse haben, sich genau über mögliche Absicherungen für Ihr Kind zu informieren.

Versicherungen fürs Baby sind notwendig, aber eben nur im sinnvollen Rahmen.
Sprechen Sie mit dem unabhängigen Finanzberater über die wirklich notwendigen Baby-Versicherungen.

So können Sie sich voll und ganz auf Ihr Kind konzentrieren und wissen, im Ernstfall hat das Baby alle nötigen Versicherungen.

Baby-Versicherungen: Was ist sinnvoll und wo können Eltern sparen?

Meistens werden frischgebackene Eltern von Versicherungsanbietern bombardiert, sobald publik ist, dass ein Baby da ist.

Gerade in den ersten Wochen nach der Entbindung, ist für Versicherungsvertreter der ideale Zeitpunkt, Versicherungen für das Baby abzuschließen. Nur zu oft lassen sich, die sowieso schon angespannten Eltern dann ohne vorher zu vergleichen auf diverse Versicherungen ein. Die Gefahr zu teuer oder auch unnötige Versicherungen fürs Baby abzuschließen ist in diesem Zeitraum groß..

Mutter

Nehmen Sie sich als Eltern also die Zeit erst mal Ihren Alltag mit Kind in den Griff zu bekommen, dann kümmern Sie sich um alle notwendigen finanziellen Belange und Versicherungen, die Ihr Kind in Zukunft für ein sicheres und gutes Leben braucht.

Die einzigen Versicherungen, die Ihr Kind von Geburt an braucht, sind eine Krankenversicherung und eine Unfallversicherung. Krankenversichert ist Ihr Familienzuwachs grundsätzlich von Geburt an. Sie müssen sich nur in den ersten Wochen entscheiden, welche Krankenkasse für Sie und Ihr Kind infrage kommt.
Gesetzlich Versicherte können bei Ihrer Krankenkasse in der Regel eine Familienversicherung für Ihr Kind abschließen.

Baby-Versicherungen
Die wichtigsten Versicherungen auf eine Blick

1. Gesetzliche Krankenversicherung fürs Baby

Völlig unkompliziert ist die Krankenversicherung für das Baby, vorausgesetzt beide Elternteile sind Mitglieder in einer gesetzlichen Krankenkasse. Dann wird das Kind kostenlos in derselben Kasse familienversichert

Um Ihr Baby krankenversichern zu können, händigt das Standesamt eine Bescheinigung für die Krankenversicherung aus. Sinnvoll ist, die Familienversicherung bei der Krankenkasse des Elternteils mit dem höheren Einkommen abzuschließen. Oft wird auch der Partner, der die Elternzeit macht, familienversichert. Nur in der gesetzlichen Versicherung können Kinder bis zum 25. Lebensjahr kostenlos mitversichert werden. Wenn, beide Eltern gesetzlich versichert sind oder das Elternteil mit dem höheren Einkommen. Außerdem gilt diese Regelung nur für Kinder, die sich in einer Schul- oder Berufsausbildung befinden.

2. Private Krankenversicherung fürs Baby

Falls beide Elternteile Mitglieder einer privaten Krankenversicherung (PKV) sind, muss auch für das Baby eine private Krankenversicherung abgeschlossen werden. Eine Familienversicherung, wie sie in der gesetzlichen Krankenversicherung möglich ist, gibt es bei privaten Krankenversicherungen nicht. In diesem Fall müssen Eltern für das Baby vom Tag seiner Geburt an eine eigene private Krankenversicherung haben, denn die Kosten der ärztlichen Untersuchungen und der Entbindung, werden vom Krankenhaus bzw. den Ärzten ab Geburt des Kindes in Rechnung gestellt.

Wenn Sie privat versichert sind, achten Sie darauf, dass die Versicherung seit mindestens zwei Monaten besteht, sonst muss für die Aufnahme Ihres Babys in eine private Krankenkasse eine Gesundheitsprüfung gemacht werden.

Sind die Eltern unterschiedlich versichert, also einer privat und der andere gesetzlich, muss das Baby in der Krankenversicherung aufgenommen werden, dessen Elternteil besser verdient. Da es auch hier Ausnahmeregelungen gibt, sollten Sie mit dem unabhängigen Finanzberater über die vorteilhaftere Versicherung für Ihr Baby sprechen.

3. Haftpflichtversicherung für das Baby

Archäologie

Kindern passieren Missgeschicke, ob nun das Auto der Nachbarn eine Delle abbekommt, weil mit dem Fahrrad die Kurve zu eng geschnitten wurde, oder Omas Ming Vase am Familiengeburtstag urplötzlich in tausend Stücke zerspringt. Spätestens wenn das Kind mobil wird, sollten Sie sich über eine Haftpflichtversicherung, beziehungsweise die Erweiterung Ihrer bestehenden Haftpflichtversicherung Gedanken machen. Die Haftpflichtversicherung übernimmt die Regulierung der von Ihrem Kind verursachten Schäden.

Grundsätzlich gilt, bei allen Familien-Versicherungen wie Rechtsschutz, Hausrat oder Haftpflicht brauchen Kinder keinen eigenen Vertrag für die Versicherung. Sie sollten Ihren Nachwuchs aber unbedingt bei der Versicherungsgesellschaft anmelden, so kann sich der Versicherer im Schadensfall nicht vor der Kostenübernahme drücken. 

Der Risikoschutz gilt für die Eltern als Aufsichtspflichtige und die eigenen oder fremden Kinder. Ab dem siebten Lebensjahr ist ein Kind schadenersatzpflichtig, das heißt die Haftpflichtversicherung trägt Reparatur- oder Wiederbeschaffungskosten, Schmerzensgeld und die Zahlung des Verdienstausfalls, sogar die Rente für den Geschädigten oder schlimmstenfalls der Hinterbliebenen wird übernommen. Eine pauschale Deckungssumme von drei Millionen sollte die Haftpflichtversicherung fürs Baby beinhalten.

Eine pauschale Deckungssumme von drei Millionen sollte die Haftpflichtversicherung für das Baby beinhalten.

4. Private Unfallversicherung fürs Baby oder Kinderinvaliditätsversicherung

Die Kinder-Unfallversicherung ist als Risikoschutzversicherung für das Baby eine Überlegung wert, da die gesetzliche Unfallversicherung erst mit dem Eintritt des Kindes in die Schule für die finanziellen Folgen eines Unfalles aufkommt. Sollten Sie eine Unfallversicherung für Ihr Baby in Betracht ziehen, achten Sie unbedingt darauf, dass die Invalidität durch Krankheit abgesichert ist. Grundsätzlich sollten Sie als Eltern aber überprüfen, ob zur finanziellen Absicherung Ihres Kindes eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht die bessere Alternative wäre, da Unfallversicherungen nur dann zahlen, wenn ein Unfall Ursache der Erkrankung ist.

Baby-Versicherungen
Schutz fürs Kind und die Familie

5. Berufsunfähigkeitsversicherung für Baby und Partner

Sollte Ihr Kind, durch eine Krankheit in die Situation kommen, niemals einen Beruf ausüben zu können, ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung zumindest aus finanzieller Sicht ein Trost. Die vereinbarte monatliche Rente hilft Ihnen und Ihrem Kind besser über die Runden zu kommen.

Generell schützt die Berufsunfähigkeitsversicherung als Absicherung vor den finanziellen Folgen eines langfristigen Arbeitsausfalls! Die staatlichen Leistungen bei Erwerbsminderung liegen aktuell durchschnittlich bei rund 800 Euro monatlich. Damit können die monatlichen Kosten für Lebenshaltung, Wohnen und notwendige Versicherungen kaum weiter finanziert werden.

Der Beitrag für eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung hängt von Alter, Beruf und der versicherten BU-Rente ab. Wer bereits als Kind eine Versicherung hat, zahlt weniger als Personen, die diese Versicherung im Erwachsenenalter abschließen müssen. Fragen Sie Ihren unabhängigen Finanzberater, ab wann der Abschluss einer BU-Versicherung für Ihr Baby Sinn macht.

Unfall

Sollten Sie eine Familie gründen wollen, sollten Sie zur Einkommenssicherung auf jeden Fall auch für Sie über eine Berufsunfähigkeitsversicherung nachdenken.

6. Risikolebensversicherung, Schutz fürs Baby und Partner

Mit der Risikolebensversicherung wird der schlimmste aller Fälle für eine junge Familie abgesichert. Der Todesfall! Gerade wenn der Hauptverdiener verstirbt, ist ein ausreichender Hinterbliebenenschutz zwingend notwendig. Der gesetzliche Rententräger sichern nur unzureichend die finanziellen Belange Ihrer Familie ab. Die Todesfallsumme sollte das Fünffache des Jahresnettoeinkommens decken.

Lassen Sie sich vom unabhängigen Finanzberater über mögliche Versicherer informieren, da die Vertragsklausen in den Policen für Laien oft nicht leicht zu verstehen sind.

Versicherungen fürs Baby: Sinnvoll Geld für den Nachwuchs sparen

Ruck Zuck ist aus dem kleinen plappernden Wesen ein junger dynamischer Mensch geworden, der die Welt erkunden will. Das kostet Geld. Deshalb ist es sinnvoll, bereits in frühen Jahren für den Nachwuchs eine passende Sparvariante zur Absicherung anzulegen. Denn dann startet Ihr Kind mit genügend Eigenkapital in den neuen Lebensabschnitt.

Wie Sie am besten etwas Geld für Ihr Baby anlegen, hängt primär von Ihren Möglichkeiten und individuellen Bedürfnissen ab. Sprechen Sie mit dem unabhängigen Finanzberater über die momentan besten Anlagemöglichkeiten.

Gerade bei der aktuellen Finanzmarktlage ist es nicht leicht, einen Sparplan mit guter Rendite für Kinder zu finden.

Altersvorsorge

Manche Versicherer werden Ihnen Ausbildungsversicherungen anpreisen. Diese Policen bestehen meistens aus einer Lebensversicherung und einem Sparvertrag. Der Vorteil, wenn der Versicherungsnehmer verstirbt, zahlt der Versicherer den Sparbeitrag weiter. So erhält Ihr Kind das vereinbarte Kapital auf jeden Fall.

Derartige Verträge können sehr teuer sein. Deshalb sollte immer überlegt werden, ob nicht durch die Kombination zweier separat abgeschlossene Versicherungen, sprich eine Risikolebensversicherung und zum Beispiel ein Investmentfondsparplan, das gleiche Ziel, wesentlich günstiger erreicht werden kann.

Baby-Versicherungen: Guter Rat muss nicht teuer sein

Der Markt ist voll von potenziellen Anwärtern, die nur das Beste für die junge Familie und Kinder wollen. Sie als Laie müssen sich darauf verlassen, dass die Angebote und Versicherungen für das Baby Ihren Vorstellungen entsprechen. Generell ist das auch der Fall!

Doch eine Familie zu gründen, das Leben mit einem Baby im Haus stellt die Partner oft vor völlig neue Herausforderungen.

Machen Sie sich im in puncto Versicherungen für das Baby und Absicherung der Familie bereits vor der Geburt Gedanken, so ist die erste Zeit zu Hause nicht überlagert von Informationen, die grundsätzlich erst mal verwirren können.

Der unabhängige Finanzberater steht Ihnen mit einem Netzwerk kompetenter Familienversicherer zur Seite.

Ihre finanziellen Möglichkeiten und der optimale Schutz für Ihr Kind stehen hier immer im Vordergrund.

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