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Cost-Average-Effekt

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Der Cost-Average-Effekt ist ein Faktor, der bei der Geldanlage in Fonds eine wichtige Rolle spielt. Auch wenn sich viele Personen scheuen, einen Teil ihres Geldes z.B. in Fonds zu investieren, hat diese Form der Geldanlage in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen.

Dies hat verschiedene Gründe. In jedem Falle dürfte die Tatsache eine Rolle spielen, dass das Wissen über Fonds gestiegen ist. Wer auf der Suche nach einem oder mehreren passenden Fonds ist, sieht sich einer großen Auswahl gegenüber. Es gibt Aktienfonds, Rentenfonds, Immobilienfonds, Geldmarktfonds, Dachfonds und Mischfonds.

Klemmbrett positiver Chart

Cost-Average-Effekt bei Fonds

Der Cost-Average-Effekt wird Durchschnittskosteneffekt genannt. Nicht nur Aktien, sondern auch Fonds unterliegen mehr oder weniger starken Kursschwankungen. Dies führt dazu, dass sich viele Personen berechtigterweise fragen, wann der günstigste Einstieg für ein Investment ist.

Außerdem sollte die Frage beantwortet werden, ob es besser ist, monatlich oder vierteljährlich einen festen Geldbetrag zu investieren oder eine feste Anzahl von Anteilen zu kaufen und dafür unterschiedliche Geldbeträge in Kauf zu nehmen. Für alle Personen, die sich für die erstgenannte Variante entscheiden, gewinnt der Cost-Average-Effekt an Bedeutung.

Fallen die Kurse, können mit dem gleichen Geldbetrag mehr Anteile gekauft werden, als wenn die Kurse steigen würden. Nähere Informationen zu diesem zu weiteren Faktoren, die die Geldanlage in einen Fonds betreffen, erteilen die Banken und die Sparkassen sowie die privaten Fondsgesellschaften.

Durchschnittspreis der Anteile

Bei einem Fondssparplan werden die Anteile zu einem Durchschnittspreis erworben. Experten gehen davon aus, dass der Cost-Average-Effekt über dem günstigsten Preis der Betrachtungspersiode liegt.

Bei steigenden Kursen können weniger Anteile und bei fallenden Kursen mehr Anteile erworben werden. Langfristig gesehen ist diese Vorgehensweise deutlich günstiger als wenn der Anleger die gleiche Anzahl von Anteilen zu einem unterschiedlichen Preis kaufen würde.

Wichtig

Aus dem Cost-Average-Effekt lässt sich schließen, dass sich Kursschwankungen nicht automatisch negativ auswirken. Ein nennenswerter Nutzen ergibt sich allerdings nur, wenn der Kurs des Fonds tatsächlich größeren Schwankungen unterworfen ist. Dies ist vor allem bei Fonds, die schwerpunktmäßig oder ausschließlich in Schwellenländern investieren der Fall.