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BMI-Methode – Grundwissen

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BMI-Methode 

Die BMI-Methode ist ein wichtiges Instrument, das zur Kursanalyse eingesetzt werden kann. BMI steht für Börsenindex Momentum Indikator. Mit Hilfe der BMI-Methode kann eine Antwort auf die Frage gefunden werden, ob es sich lohnt, an der Börse zu investieren. Das alleinige Maß ist das allgemeine Klima an der Börse. Der Kurs einer einzelnen Aktie oder eines einzelnen Wertpapieres wird im Rahmen der BMI-Methode nicht gesondert betrachtet. Wenn überhaupt, dann wird dieser Kurs in einem größeren Zusammenhang gesehen.  

BMI-Methode – allgemeines Klima an der Börse – Handelstendenzen

Auch wenn die Kurse einzelner Aktien oder einzelner Wertpapiere zum Teil beträchtliche Unterschiede aufweisen können, darf das allgemeine Klima an der Börse niemals außer Acht gelassen werden. Dies sind die Rahmenbedingungen, in denen der Handel stattfindet. Ist das allgemeine Klima sehr schlecht, kann der Fall eintreten, dass eine Aktie, deren Kurs sehr positiv ist, von der negativen Entwicklung mit herunter gezogen wird. Im umgekehrten Fall kann ein positives Klima zur Verbesserung der Kurse beitragen. Ist der Börsenindex Momentum Indikator schlecht, sollte die Entscheidung für ein Investment gründlich überdacht und bei Bedarf auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Ist das allgemeine Klima sehr günstig, wirkt sich dies positiv auf ein Investment sowie auf den kurz-, mittel- oder langfristigen Kurs eines Wertpapieres aus.  

BMI-Methode – Berechnung

Für die Berechnung des Börsenindex Momentum Indikators gibt es klare Regeln. So wird das Momentum der 50 wichtigsten Aktienindizes weltweit gebildet. Dies 50 Aktienindizes werden als Durchschnittswert in einem Indikator zusammengefasst. Befindet sich die Lage des Durchschnittswertes über oder unter dem Schwellenwert, sagt dies viel darüber aus, ob ein Investment zum gegebenen Zeitpunkt als lohnenswert erscheint oder ob es zu risikoreich ist und auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden sollte. Das Wissen, wann der richtige Zeitpunkt ist, schützt den Anleger davor, erhebliche Verluste hinzunehmen, die nicht auf wirtschaftliche und finanzpolitische Unwägbarkeiten, sondern auf mangelnde Erfahrung zurückzuführen sind.