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Als Exchange Traded Funds werden börsengehandelte Investmentfonds bezeichnet. ETF zeichnen sich dadurch aus, keinerlei Begrenzungen der Laufzeiten aufzuweisen. Das gibt ihnen quasi den Aktienstatus, da ein permanenter Handel möglich ist. Der Käufer von Fondanteilen wird via Kauf zum Anteilseigner der Fondbestandteile. Als Investor trägt der Käufer zur Fortentwicklung der Papiere bei. Teilweise werden ETF noch als Indexaktien oder Index Shares bezeichnet. Nachfolgend werden die ETF behandelt und auch die ETF Kosten und ETF Steuern beleuchtet.
Die ETF zeichnet ferner aus, neben den übersichtlichen ETF Kosten und ETF Steuern, dass sie passiv gemanagt werden. Ziel ist es also nicht, Vergleichsindizes zu überflügeln, wie es bei den aktiven Fonds der Fall ist. Das passive Management bedeutet, dass ein Vergleichsindex eine möglichst exakte Nachbildung erfährt. Das Erleichtert das Handling, da eine fortwährende Kontrolle der ETF nicht notwendig ist. Sie werden nicht auf die Marktgegebenheiten abgestimmt, sondern der Index selbst ist es, welcher die zusammensetzende Struktur vorgibt.
Dadurch, dass bei den ETF ein aktives Management nicht notwendig ist, sind die Kosten sehr schlank gehalten. So fällt zum Beispiel durch den Wegfall der Daueranpassung des Fonds das Management Fee, die Verwaltungsgebühren, sehr viel niedriger aus, als dies bei anderen und vergleichbaren Investmentfonds der Fall ist. An ETF Kosten und ETF Steuern fallen dann Beträge an, wenn die Anteile an der Börse gekauft werden. Dort aber auch nur die Kosten für den Kauf und den Verkauf der Wertpapiere, ohne dass ein Ausgabeaufschlag erfolgt.
Exchange Traded Funds sind im Normalfall günstiger als mit ihnen konkurrierende Investmentfonds. Besonders die überschaubare Kostenstruktur ist ein starkes Investitionsargument. Verglichen mit herkömmlichen Fonds entfallen bei ETF die sogenannten Ausgabeaufschläge beim Kauf des Fondsanteils. Da auf aktives Management verzichtet wird, sind die ETF Kosten und ETF Steuern in Form von Verwaltungsgebühren extrem niedrig. Kauft man seinen Fondsanteil über die Börse, werden die Ordergebühren und der Spread fällig – also die Differenz zwischen den Ankaufs- und Verkaufskursen beim ETF. Das bedeutet im Klartext eine nicht unerhebliche Senkung der ETF Kosten und ETF Steuern.
Die ETF zeichnen sich für die Anleger durch ihre hohe Flexibilität aus, da sie – exakt wie Aktien – dauerhaft an den Weltbörsen gehandelt werden. Dadurch kann jeder Anleger schnell, unkompliziert und extrem flexibel auf den Markt und seine aktuellen Bewegungen reagieren. Anders als bei den Indexzertifikaten, welche im juristischen Sinne eine Inhaberschuldverschreibung darstellen, ist das in ETF investierte Kapital ein Sondervermögen – was wiederum Bedeutung für die ETF Kosten und ETF Steuern nach sich zieht. Zusätzlich wird das Vermögen, welches in ETF investiert ist, vom restlichen Vermögen getrennt und bleibt auch im Insolvenzfall dem Emittenten erhalten.
ETF zeichnen sich durch extrem hohe Transparenz aus. Wie der zugehörende Index, setzen sich aus den identischen Aktien zusammen. Eine Fondszusammensetzung wird permanent angepasst. Last but not least ist natürlich das aktualisierte Handelsvolumen, der Kurs, die ETF Kosten wie Spreads, die ETF Steuern und so weiter jederzeit abrufbar und offen. Die hohe Liquidität der ETF wird z.B. durch Market Maker garantiert. Dadurch, dass zu jedem Zeitpunkt über diese Händler, Designated Sponsor, Kaufkurse und Verkaufkurse gestellt werden, wird garantiert, dass ein permanenter Fondshandel stattfindet. Darüber ist die extrem hohe Liquidität der ETF sichergestellt. Gerade die Bandbreite der ETF sorgen dafür, dass eine sehr gute Diversifikation vorliegt. Gerade die Streuung der Anlagen sorgt dafür, dass sich über ETF nicht nur die ETF Kosten niedrig halten und die ETF Steuern übersichtlich sind, sondern das Risiko des Totalverlustes ist gering gehalten.
Ein Nachteil bei den ETF ist zweifelsfrei die Abhängigkeit von der aktuellen Marktentwicklung. Da die Zielausrichtung bei Exchange Traded Funds darauf abzielt, den Vergleichsindex 1:1 zu adaptieren, ist die Möglichkeit ausgeschlossen, den Vergleichsindex wert-technisch zu übertreffen. Der Vergleichsindex gibt also die Entwicklung nach oben vor. Das ist der Nachteil, der sich aus dem passiven – aber nicht zeitintensiven – Management zwangsläufig ergibt. Bei einem aktiv gemanagten Fonds wäre es unter Umständen möglich, nicht nur höhere Renditen zu erzielen, sondern auch das Verlustrisiko dadurch zu minimieren, dass man als Anleger Umschichtungen vornimmt. So ist das eigene Portfolio flexibler und in der Lage, das zu kompensieren, was durch Schwankungen ggf. verloren wurde. Diese Nachteile werden jedoch durch die geringen ETF Kosten und ETF Steuern gefangen.
Um das Risiko auf Verluste überschaubar zu halten und mit seinen ETF möglichst Gewinn einzufahren, empfiehlt es sich für den Investor grundsätzlich den gesamten Markt im Auge zu halten.
Die ETF Kosten sind schlank gehalten und was die ETF Steuern angeht, muss berücksichtigt werden, dass bei Gewinnen der ETF die Abgeltungssteuer aktiv wird. Das bedeutet, dass der Steuersatz bei 25 % liegt, zu denen der Solidaritätszuschlag addiert wird und, sofern man zur Zahlung der Kirchensteuern verpflichtet ist, auch diese Steuer aufgeschlagen wird.
Das muss bei der Gewinnkalkulation auf jeden Fall Berücksichtigung finden.
Grundsätzlich macht es für vorausschauende Anleger Sinn, sich mit den ETF zu befassen. Gerade der Anleger, der eher defensiv agiert, kommt nicht umhin, sich intensiv mit den ETF zu befassen. Bei den Exchange Traded Funds können erstklassig drei Anlageklassen kombiniert werden: die Aktien, die Zertifikate und die Fonds. Die werden ETF, exakt wie Aktien, zum aktuellen Börsenwert gehandelt und dienen darum als extrem flexibles Anlageinstrument.
Für den Privatanleger sind sie wegen der schlanken ETF Kosten und überschaubaren ETF Steuern sehr interessant, da ihre Kostenstruktur lukrativ bleibt.
Gerade die extrem groß e Risikostreuung sorgt für eine ausgesprochen sichere Anlageklasse.
ETF sind also mehr als nur einen interessierten und kurzen Blick wert.
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