
Polizei Versicherungen
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Schließlich bist du verbeamtet und im öffentlichen Dienst tätig. Zudem bringt dein Beruf bei der Polizei besondere Voraussetzungen mit, welche sich in anderen Berufen so nicht finden. Deshalb ist dein Versicherungsbedarf ganz anders als bei normalen Angestellten.
Es ist deshalb sehr wichtig, dass du dich optimal und für alle Eventualitäten absicherst. Schließlich bist du in deinem Dienstalltag zahlreichen Risiken ausgesetzt.
Die Laufbahn bei der Polizei gliedert sich in drei Stufen:
Als Polizeibeamte auf Widerruf befindest du dich in der Ausbildung oder im Studium zum einfachen, mittleren, gehobenen oder höheren Dienst und bist ein sogenannter Anwärter bei der Polizei.
Polizeibeamte auf Probe befinden sich in der Probezeit. Diese beginnt mit dem erfolgreichen Bestehen der Abschlussprüfung und beträgt in der Regel 3 Jahre.
Zum Polizeibeamten bzw. zur Polizeibeamtin auf Lebenszeit wirst du danach, sofern zwei Voraussetzungen erfüllt sind: eine amtsärztliche Untersuchung und ein positives Beurteilungsgespräch.
Es ist sehr wichtig, dass du deinen Versicherungsschutz an jede dieser drei Stufen anpasst. Doch Achtung, nicht nur in Bezug auf die Laufbahnstufen gibt es Unterschiede, sondern auch je Bundesland. Hier variiert die Versorgung von Polizeibeamten zwischen den Bundesländern teils stark.
Du hast Fragen zum Versicherungsbedarf deiner Laufbahnphase? Oder du möchtest mehr Informationen in Bezug auf die polizeibeamtliche Versorgung in deinem Bundesland? Sehr gerne beraten wir dich zu all dem ausführlich.
Deine Tätigkeit bei der Polizei bietet dir viel Abwechslung, ist aber gleichzeitig äußerst riskant. Du trägst ein hohes Maß an Verantwortung und darfst darüber hinaus auch dein eigenes Wohl nicht vergessen. Ohne eine umfassende Absicherung kommen im Ernstfall hohe Kosten auf dich zu. Sichere dich dagegen ab, dann kannst du dich voll und ganz und ohne Angst auf deinen Job konzentrieren.
Es sind fünf Polizei Versicherungen, die du als Polizist benötigst, um umfassend abgesichert zu sein.
Diensthaftpflichtversicherung
Auch dir als Polizist kann ein Versehen unterlaufen. Und dadurch ein teurer Schaden entstehen. Gut, wenn du versichert bist. Im Privatleben sichert dich eine Privathaftpflichtversicherung zuverlässig ab. Für die berufliche Absicherung benötigst du jedoch eine Diensthaftpflichtversicherung. Denn als Polizist gerätst du sicherlich oft in Situationen, welche eine empfindliche Schadensersatzforderung nach sich ziehen können.
Natürlich kommt zunächst dein Dienstherr für Schäden auf, welche du im Dienst verursachst. Aber: er kann dich gemäß § 839 BGB i. V. mit Art. 34 GG in Amtshaftung, also in Regress nehmen! Und dann wird es sehr teuer für dich.
Ob du nun versehentlich einen Streifenwagen beschädigst, den Dienstschlüssel verlierst, einem Verhafteten schadest oder etwas anderes, es kann viel passieren, für das du haftbar bist. Kein Wunder, schließlich bist du als Polizist stets den verschiedensten Risiken ausgesetzt und musst oft sehr schnell handeln. Auch die Anwendung von Gewalt kann im Extremfall zu deinem Job gehören. Dass es dabei zu Verletzten kommen kann, ist dann natürlich leider nicht ausgeschlossen. Für alle Schäden, welche dabei auftreten können, ist es wichtig, dass du abgesichert bist. Aber natürlich kann es auch immer zu Forderungen gegen dich kommen, welche nicht berechtigt sind.
Um all dies kümmert sich die Diensthaftpflichtversicherung. Sie leistet für berechtigte Forderungen aufgrund von dir verursachter Schäden und sie prüft zudem auch die Schuldfrage.
Wichtig ist, dass du bei Abschluss deiner Diensthaftpflichtversicherung neben der Deckungssumme auch auf die enthaltenen Versicherungsleistungen achtest. Dies vor allem dann, wenn deine Versicherung in deiner Gewerkschaftsmitgliedschaft enthalten ist. Denn dann kann es sein, dass so manch guter Baustein fehlt. Auch die Höhe der Selbstbeteiligung ist ein wichtiger Punkt.
Verzichte keinesfalls auf die Diensthaftpflichtversicherung, denn in deinem beruflichen Alltag trägst du immer eine große Verantwortung, musst die Gesetzgebung durchsetzen und für größtmögliche Sicherheit sorgen. Dabei kann es nicht nur zu Sachschäden kommen, für die du haftbar bist, sondern auch zu Personenschäden. Vor den Folgekosten daraus schützt dich ausschließlich eine Diensthaftpflichtversicherung für Polizisten.
Dienstunfähigkeitsversicherung
Ein Thema, über welches nur ungern nachgedacht wird, ist die Dienstunfähigkeit. Du denkst, dir wird schon nichts passieren? Vorsicht mit dieser Annahme. Denn bereits jeder zehnte Polizist bzw. jede zehnte Polizistin wird von Amtsärzten als dienstunfähig eingestuft. Die Gründe dafür sind natürlich vielfältig und können von Krebserkrankungen über Unfälle bis hin zu psychischen Erkrankungen reichen.
Wo in deiner Laufbahn stehst du? Bist du Polizeianwärter? Dann kann dein Dienstherr dich im Falle einer Dienstunfähigkeit fristlos entlassen. Einen Rentenanspruch hast du nicht. Die gesetzliche Rentenversicherung leistet in deinem ersten Ausbildungsjahr ebenfalls nicht. Später ist es vom Einzelfall abhängig, ob sie leistet oder nicht.
Du bist Polizeibeamter auf Probe? Dann sieht es nicht viel anders aus, als bei Polizeianwärtern. Denn erst, wenn du verbeamteter Polizist auf Lebenszeit bist, erhältst du im Falle einer Dienstunfähigkeit ein Ruhegeld von deinem Dienstherrn. Doch Achtung: dieses ist wesentlich niedriger als dein Gehalt.
Für eine umfassende Absicherung benötigst du eine Dienstunfähigkeitsversicherung mit Polizeivollzugs-Klausel. Nur mit dieser Versicherung und Klausel erhältst du im Ernstfall eine monatliche private Rente. Je jünger du bei Versicherungsbeginn bist, desto niedriger ist der Beitrag. Weitere Faktoren, welche die Beitragshöhe beeinflussen sind etwaige Vorerkrankungen, Risikozuschläge, die gewünschte Rentenhöhe sowie die Laufzeit.
Nur sehr wenige Versicherungsgesellschaften bieten eine konkrete Absicherung für Polizeivollzugsdienstfähigkeit an. Es ist somit für dich nicht einfach, dich mit diesem reduzierten Angebot optimal abzusichern. Doch eine einfache Dienstunfähigkeitsversicherung oder gar eine normale Berufsunfähigkeitsversicherung reichen für die Absicherung von Polizisten und Polizistinnen keinesfalls aus. Denn eine Polizeidienstunfähigkeit und eine normale Dienstunfähigkeit sind keinesfalls dasselbe.
Es ist sehr wichtig, dass du dich als Polizist umfassend und auf deinen Beruf abgestimmt für den Fall der Dienstunfähigkeit absicherst. Denn während eine Dienstunfähigkeit für dich als Beamter auf Lebenszeit „nur“ hohe finanzielle Folgen hat, bedroht sie für dich als Beamter auf Widerruf oder Beamter auf Probe deine Existenz.
Doch was genau ist eine Polizeidienstunfähigkeit überhaupt? Sobald ein Polizeivollzugsbeamter den besonderen gesundheitlichen Anforderungen des Polizeivollzugsdiensts nicht mehr nachkommen kann und auch nicht zu erwarten ist, dass innerhalb von zwei Jahren seine volle Verwendungsfähigkeit wieder hergestellt ist, gilt er als polizeidienstunfähig.
Als Beispiel: Verliert ein Polizist seinen Zeigefinger, wird er damit nicht berufsunfähig und auch nicht dienstunfähig. Da er jedoch ohne Zeigefinger keine Waffe mehr führen und nicht mehr schießen kann, wird er durch den Verlust des Zeigefingers polizeidienstunfähig. Das bedeutet, dass ausschließlich eine DU-Versicherung mit spezieller DU-Klausel leisten würde. Geschieht der Zeigefingerverlust innerhalb der ersten fünf Jahre im Polizeidienst, würde der Polizist von seinem Dienstherrn entlassen werden. Erst als Beamter auf Lebenszeit hätte er Anspruch auf Dienstunfähigkeitsrente von seinem Dienstherrn mit einer Mindestversorgung von derzeit ca. 1,750,- €, steigend mit dem Dienstzeitalter. Du siehst, Polizeianwärter sowie Polizeibeamte auf Probe tragen somit das größte Risiko, denn für sie entfällt mit der Polizeidienstunfähigkeit ihr Gehalt komplett. Polizeibeamte auf Lebenszeit müssen „lediglich“ einen großen finanziellen Verlust hinnehmen.
Eine speziell auf Polizeibeamte ausgelegte Dienstunfähigkeitsversicherung ist somit von enormer Wichtigkeit.
Polizeianwärter befinden sich noch auf der ersten Laufbahnstufe und somit in der Ausbildung. Im Falle einer Dienstunfähigkeit werden sie von ihrem Dienstherrn entlassen, da in der Regel zu diesem Zeitpunkt die fünfjährige Wartezeit noch nicht erfüllt ist und somit keine Versorgungsansprüche bestehen. Einhergehend mit der Entlassung werden die Polizeianwärter rückwirkend in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert.
Das bedeutet: werden Polizeianwärterdienstunfähig, verliert zum einen seine Arbeit und erhält zudem auch keinerlei finanzielle Versorgung von seinem Dienstherrn.
Das Risiko für Polizeibeamte auf Probe ist ähnlich dem von Polizeianwärter. Einen Leistungsanspruch durch den Dienstherrn haben Polizeibeamte auf Probe nur dann, wenn ihre Dienstunfähigkeit durch einen Unfall während der Dienstzeit zurückzuführen ist. Ist dies nicht der Fall, gilt dasselbe wie bei Polizeibeamten auf Widerruf: Entlassung und rückwirkende Versicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung.
Mit der Verbeamtung auf Lebenszeit haben Polizeibeamte Versorgungsansprüche gegen den Dienstherrn. Im Falle einer Dienstunfähigkeit können sie diese geltend machen. Doch auch, wenn sie dann Dienstunfähigkeitsrente von ihrem Dienstherrn erhalten, ist diese meist nicht ausreichend, um den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten.
Die gesetzliche Versorgung von Polizeibeamten bei Dienstunfähigkeit ist ungenügend. Denn bei Polizeibeamten auf Lebenszeit entsteht eine erhebliche Versorgungslücke und bei Polizeibeamten auf Widerruf sowie Polizeibeamten auf Probe entfällt sogar das vollständige Gehalt. Eine Absicherung mit einer speziellen Dienstunfähigkeitsversicherung für Polizisten/Polizistinnen ist somit von großer Wichtigkeit. Denn nur damit kannst du deine Existenz absichern.
Private Krankenversicherung bzw. Anwartschaft
Wie bist du aktuell krankenversichert? Gesetzlich? Das solltest du ändern. Denn für dich als Polizist lohnt sich die gesetzliche Krankenversicherung kaum. Vielmehr solltest du dich erkundigen, ob du heilfürsorgeberechtigt bist oder Beihilfe von deinem Dienstherrn erhältst. Was auf dich zutrifft, ist vom Bundesland abhängig, in welchem du arbeitest.
Eine spezielle Krankenversicherung für Polizisten gibt es nicht. Doch als Privatpatient profitierst du von zahlreichen Annehmlichkeiten. Besonders schnelle Terminvergabe, moderne Behandlungsmethoden, alternative Heilverfahren sind nur einige Beispiele.
Geht es um die Krankenversicherung für dich als Polizist, sind die gesetzlichen Regelungen dafür unterschiedlich ausgelegt. Hier spielt nicht nur dein Beamtenstatus eine wichtige Rolle, sondern auch das Bundesland, in welchem du tätig bist.
Fakt ist: bis zu deiner Pension genießt du als Polizist Heilfürsorge oder Beihilfe. Ob nun Beihilfe oder Heilfürsorge gezahlt wird, hängt wie gesagt sowohl von deinem Beamtenstatus als auch vom Bundesland ab, in welchen du deinen Dienst leistest. Die für dein Bundesland geltende Beihilfeverordnung bestimmt, ob du Beihilfe oder freie Heilfürsorge erhältst.
Heilfürsorge bedeutet, dass dein Dienstherr deine Gesundheitskosten vollständig übernimmt. Bist du heilfürsorgeberechtigt, benötigst du eine Anwartschaftsversicherung. Der Grund dafür ist simpel: bei Pensionseintritt entfällt die freie Heilfürsorge und du wechselst in die normale private Krankenversicherung. Ohne Anwartschaftsversicherung drohen hohe Beiträge. Durch die Anwartschaftsversicherung sicherst du dir deinen Gesundheitszustand, wie er bei Abschluss der Anwartschaftsversicherung war. Und damit günstige Beiträge auch im Alter.
Beim Anspruch auf freie Heilfürsorge empfiehlt sich für dich bis zur Verbeamtung auf Lebenszeit eine kleine Anwartschaftsversicherung. Diese „friert“ deinen Gesundheitszustand ein und sichert dir so günstige Beiträge bei deinem Eintritt in die beihilfekonforme, private Krankenversicherung im Pensionsalter.
Und dann? Sobald du dich im Ruhestand befindest, erhältst du anstelle von freier Heilfürsorge Beihilfe. Das bedeutet, dass dann, abhängig vom Bundesland, bis zu 70 % deiner Krankheitskosten von deinem Dienstherrn übernommen werden. Und die restlichen Prozente? Die übernimmt deine dann aktivierte Anwartschaft als beihilfekonforme Krankenversicherung.
Und deine Familie? Hast du Anspruch auf Heilfürsorge, erhalten dein/e Ehe- bzw. Lebenspartner sowie deine Kinder Beihilfe und können sich somit beihilfekonform versichern. Dies allerdings nur, sofern aufgrund eines Beschäftigungsverhältnisses keine Versicherungspflicht besteht. Geht dein/e Ehepartner also einer Arbeit nach und ist daraus versicherungspflichtig, erhält sie keine Beihilfe und kann sich auch nicht beihilfekonform versichern.
Dein Anspruch auf freie Heilfürsorge ist befristet, den mit dem Ende deiner aktiven Dienstzeit endet auch dein Anspruch auf Heilfürsorge. Ab deinem Eintritt in den Ruhestand hast du dann Anspruch auf Beihilfe.
Der Heilfürsorge-Anspruch von dir gilt nicht für deine Familie. Deine Frau bzw. dein Mann und eure Kinder haben Anspruch auf Beihilfe. Dies allerdings auch nur unter bestimmten Voraussetzungen.
Die Heilfürsorge übernimmt nicht in allen Leistungsbereichen die vollen Kosten. So zum Beispiel bei Zahnersatz, Sehhilfen oder auch bei Heilpraktikern. Diese Kosten kannst du jedoch über einen speziellen aktiven Heilfürsorge-Ergänzungstarif absichern.
Mit deiner Verbeamtung als Polizist geht die Versicherungspflicht in der privaten Pflegepflichtversicherung einher.
Die Beihilfe kannst du in etwa mit dem Arbeitgeberbeitrag zur Krankenversicherung vergleichen. Dein Dienstherr übernimmt dabei also einen bestimmten Prozentsatz deiner Krankenversicherungskosten. Bei kinderlosen Polizisten beispielsweise 50 %. Den restlichen Prozentanteil an deiner privaten Krankenversicherung musst du als Versicherungsnehmer selbst tragen. Achtung: Beihilfe gilt nur für die private Krankenversicherung. Trittst du in die gesetzliche Krankenversicherung ein, erlischt dein Beihilfe-Anspruch.
Als Polizeianwärter oder Polizeibeamte mit Anspruch auf Beihilfe benötigst du weder eine große noch eine kleine Anwartschaft, sondern gleich eine beihilfekonforme Krankenversicherung plus Pflegepflichtversicherung. Das Gleiche gilt auch für deine Familie.
Ab dem Eintritt in den Ruhestand steht dir dann, genau wie vormals Polizisten mit Heilfürsorge-Anspruch, erhöhte Beihilfe mit bis zu 70 % Kostenübernahme zu. Wichtig ist dann für dich eine Restkostenversicherung für die übrigen Prozente sowie natürlich die Pflegepflichtversicherung.
In einigen Bundesländern gibt es zudem Unterschiede in der Versorgung von Polizeianwärtern und Polizisten auf Probe bzw. auf Lebenszeit.
So erhalten Polizeianwärter, also Beamte auf Widerruf, in Berlin, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland Beihilfe. Wohingegen sie in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen Heilfürsorge erhalten.
Moment, Berlin wird bei beidem angeführt? Ja, denn hier gibt es einen Sonderfall. In Berlin erhalten Polizeianwärter im gehobenen und höheren Dienst Beihilfe. Im einfachen und mittleren Dienst hingegen erhalten sie Heilfürsorge.
Beihilfe erhalten Polizeibeamte auf Probe und auf Lebenszeit in Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen.
Heilfürsorge gibt es für sie in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein.
Bei der Heilfürsorge gibt es jedoch die Besonderheit, dass diese in Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz lediglich der Bereitschaftspolizei zusteht.
Ein kompliziertes Thema? Sehr gerne beraten wir dich ausführlich zu den Themen Beihilfe und Heilfürsorge und helfen dir dabei, die für dich perfekte Absicherung zu gestalten.
Pflegepflichtversicherung
Bei der Pflegepflichtversicherung handelt es sich, wie der Name schon sagt, um eine Pflichtversicherung. Es ist somit keine Option, sondern ein Muss für dich als Polizist, diese Versicherung abzuschließen.
Unfallversicherung
Eine Unfallversicherung schützt dich vor den Folgen von Unfällen, welche in deiner Freizeit eintreten. Sei es infolge eines Sportunfalls oder eines Unfalls, welcher bei einem deiner anderen Hobbys eintritt.
Du siehst, als Polizist benötigst du zahlreiche Versicherungen. Dabei die für dich besten Produkte selbst zu finden, ist schwierig. Schließlich finden sich zahlreiche Anbieter auf dem Versicherungsmarkt, deren Leistungen und Kosten sich stark unterscheiden können. Wichtig ist dabei jedoch vor allem, dass die Versicherungen, welche dich ja dein Leben lang begleiten werden, auf deine individuelle persönliche Situation zugeschnitten sind. Das heißt: sichere dich ab und das so früh wie möglich.
Natürlich kannst du dich über diverse Vergleichsportale im Netz informieren. Doch beachte dabei, dass diese dir nicht alle wichtigen Informationen bieten und es damit nur schwer ist, deine individuelle Situation zu berücksichtigen.
Wende dich bzgl. deiner besten Polizei Versicherungen gerne an uns. Wir beantworten nicht nur gerne all deine Fragen, sondern beraten dich gerne ausführlich und helfen dir dabei, dich umfassend und optimal abzusichern.
Warum empfiehlt sich eine private Krankenversicherung für Polizeibeamte?
Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung ist die private beihilfekonforme Krankenversicherung für Polizeibeamte in aller Regel günstiger. Denn sie erhalten fast ohne Ausnahme Beihilfe durch den Dienstherrn. Dadurch beteiligt sich dieser an den tatsächlichen Krankheitskosten, an den Kosten für Vorsorgeuntersuchungen sowie an den Kosten für Geburten und Schutzimpfungen. Zudem übernimmt der Dienstherr mit der Beihilfe auch einen festgelegten prozentualen Teil der Behandlungs- und Medikamentenkosten.
Wie hoch der Beihilfeanspruch genau ist, wird in der Bundesbeihilfeverordnung oder auch in den Landesbeihilfeverordnungen geregelt. Es gibt 16 Bundesländer mit jeweils eigenen Landesbeihilfeverordnungen und eine Bundesbeihilfeverordnung. Das macht insgesamt 17 unterschiedliche Beihilfeverordnungen. Und auf eben diese muss die beihilfekonforme Krankenversicherung abgestimmt werden, je nachdem in welchem Bundesland der Polizeibeamte bzw. die Polizeibeamtin ihren Dienst verrichtet.
Da beispielsweise ein lediger Polizeibeamter (Bund) 50 % Beihilfe von seinem Dienstherrn erhält, benötigt er aufgrund des Pflichtversicherungsgesetzes zusätzlich eine Restkostenversicherung oder private beihilfekonforme Krankenversicherung. Diese übernimmt dann die übrigen Kosten, welche von der Beihilfe durch den Dienstherrn nicht gedeckt werden.
Die private beihilfekonforme Krankenversicherung bietet Polizeibeamten zahlreiche Vorteile. Sie erhalten dadurch den Status eines Privatpatienten im Krankenhaus als auch beim Arzt und genießen auch die weiteren Vorteile des privaten Versicherungsschutzes. Zahlreiche beihilfekonforme Krankenversicherer zahlen beispielsweise, im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung, für Naturheilkunde und Heilpraktiker. Zudem ist für Beamte und Beamtinnen eine private beihilfekonforme Krankenversicherung um einiges günstiger als für beispielsweise Selbstständige, die privat versichert sind. Schließlich müssen diese nicht nur einen anteiligen Prozentsatz der Krankheitskosten versichern, sondern die gesamten 100 %.
Ein weiterer Vorteil sind die günstigen Tarife für Beamte während ihrer Ausbildung. Der Grund dafür sind die nicht stattfindenden Altersrückstellungen. Zeitgleich mit der Erhebung zum Beamten/Beamtin auf Widerruf erfolgt eine Umwandlung des Tarifs zur normalen beihilfekonformen Krankenversicherung mit Altersrückstellungen. Und dies ohne erneute Gesundheitsprüfung.
Wichtig ist, dass die private beihilfekonforme Krankenversicherung regelmäßig angepasst wird. Denn zahlreiche Veränderungen im privaten Bereich sorgen für eine Änderung bei der Beihilfe. So zum Beispiel eine Heirat, die Geburt eines Kindes oder auch eine Scheidung. Eine entsprechende Anpassung des Versicherungsschutzes ist dann sehr wichtig, denn nur dann stets eine hundertprozentige Gesamtleistung garantiert werden.
Erhalten Polizistinnen Mutterschaftsgeld, wenn sie privat beihilfekonform versichert sind?
Ist die Polizistin mit einer privaten beihilfekonformen Krankenversicherung versichert, kann sie ein einmaliges Mutterschaftsgeld beim Bundesversicherungsamt beantragen. Dieses beträgt bis zu 210,- €. Zusätzlich erhält sie ihr Nettogehalt von ihrem Dienstherrn. Dies allerdings abzüglich 13,- € pro Kalendertag während ihrer Mutterschaft.
Doch auch diese Thematik ist bei Landesbeamtinnen in den Beihilfeverordnungen der Länder geregelt und weist somit von Bundesland zu Bundesland teils große Unterschiede auf. So leistet beispielsweise die Beihilfe in Nordrhein-Westfalen für die Neugeborenen-Ausstattung lediglich 170,- €, wohingegen in Baden-Württemberg 250,- € geleistet werden.
Beihilfe, wie läuft die Erstattung ab?
Bist du als Polizeibeamte beihilfeberechtigt, reichst du die Rechnung über die Krankenhaus- oder Arztbehandlung oder auch die Rechnung für Medikamente bei deiner zuständigen Beihilfestelle ein. Die Beihilfestelle erstattet dir dann deine Ausgaben auf dein Konto. Dies stets gemäß der geltenden Beihilfeverordnung. Zeitgleich mit der Einreichung bei deiner Beihilfestelle kannst du auch eine Erstattung der Restkosten bei deiner privaten beihilfekonformen Krankenversicherung oder Restkostenversicherung beantragen.
Was ist in der freien Heilfürsorge enthalten?
Als Polizeibeamter hast du womöglich Anspruch auf Heilfürsorge. Dabei übernimmt dein Dienstherr die Kosten für medizinische Leistungen gesamt, also zu 100 %. Du benötigst also keine private beihilfekonforme Krankenversicherung. Was du jedoch als heilfürsorgeberechtigte/r Polizeibeamter brauchst, ist eine Anwartschaftsversicherung sowie eine Pflegepflichtversicherung.
Deine Familienangehörigen erhalten keine Heilfürsorge, sondern Beihilfe. Und dein Heilfürsorgeanspruch endet mit deinem aktiven Dienst. Das heißt, sobald du in den Ruhestand eintrittst oder pensioniert wirst, erhältst auch du Beihilfe und keine Heilfürsorge mehr. Ab diesem Zeitpunkt benötigst auch du eine private beihilfekonforme Krankenversicherung.
Diensthaftpflichtversicherung - was ist das und warum ist sie wichtig?
Bei der Diensthaftpflichtversicherung, auch Amtshaftpflichtversicherung genannt, handelt es sich um eine spezielle Haftpflichtversicherung für Polizeibeamte. Die Diensthaftpflichtversicherung schützt dich vor allen Schadensersatzansprüchen, die gegen dich gestellt werden und die aus Schäden durch deine dienstliche Tätigkeit resultieren. Diese Versicherung ist äußerst wichtig, denn deine Privathaftpflichtversicherung leistet in solchen Fällen nicht.
Besonders wichtig ist die Diensthaftpflichtversicherung auch deshalb, da dein Dienstherr dich in Regress nehmen kann. So zum Beispiel bei grober Fahrlässigkeit oder auch bei Vorsatz.
Was sind die Leistungen der Diensthaftpflichtversicherung?
Diese wichtige Versicherung schützt dich vor den Schadensersatzansprüchen Dritter sowie auch vor Regressansprüchen von deinem Dienstherrn. Sie sichert somit dein dienstliches Haftpflichtrisiko ab.
Dabei leistet sie für Personenschäden und Sachschäden, welche du während deiner dienstlichen Tätigkeit verursachst. Da die Schadensersatzforderungen schnell existenzbedrohend hoch ausfallen können, wird eine Mindestdeckungssumme von 10 Millionen Euro empfohlen.
Wie hoch sind die Kosten einer Diensthaftpflichtversicherung?
Vier Faktoren beeinflussen die Beitragshöhe deiner Diensthaftpflichtversicherung:
Als Polizeibeamter zahlst du voraussichtlich rund 55,- € jährlich für deine Diensthaftpflichtversicherung.
Dienstunfähigkeitsversicherung
Gesellschaft | Tarif | Testsieger | EchteDU-Klausel | Echte DU-Klausel für Beamte auf Widerruf oder Probe | Günstiger-Prüfung | Verzicht auf konkrete Verweisung bei edr Nachprüfung(BaL) | Teilundienstfähigkeit | Teildienstunfähigkeit bei Beamten auf Widerruf oder Probe |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Allianz | Berufs-und DienstunfähigkeitsPolice Plus (E 35ß) Stand 12.2021 | ???? | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ❌ | ❌ |
DBV | SBU mit Einschluss allgemeiner DU Stand 04.2022 Teildienstunfähigkeit-SBU | ???? | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ☑️ | ☑️ |
die Bayerische | SBU PROTECT Prestige Stand 01.2022 | ???? | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ❌ | ❌ |
SIGNAL IDUNA | SI Worklife EXCLUSIV-PLUS Stand01.2022 Baustein Teildienstunfähigkeit | ???? | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ☑️ | ☑️ |
Condor | SBU (9T10) Stand 01.2022 | ☑️ | ☑️ | ✅ | ✅ | ❌ | ❌ | |
R+V | R+V_BerufsunfähigkeitsPolice (BV10) Stand 01.2022 | ☑️ | ☑️ | ✅ | ✅ | ❌ | ❌ | |
uniVersa | Premium SBU Stand 01.2022 DU Klausel Beamte des öffentlichen Dienstes und Richter ( SBU) | ☑️ | ☑️ | ✅ | ✅ | ❌ | ❌ | |
HUK-Coburg | SDU Stand 01.2022 | ☑️ | ☑️ | ❌ | ✅ | ☑️ | ☑️ | |
VRK | SDU Stand 01.2022 | ☑️ | ☑️ | ❌ | ✅ | ☑️ | ☑️ | |
Bayern-Versicherung | EinkommenSicherung Stand 12.2021 Baustein Dienstunfähigkeit | ☑️ | ☑️ | ✅ | ❌ | ❌ | ❌ | |
Generali | SBU BUV Stand 01.2022 | ☑️ | ☑️ | ✅ | ❌ | ❌ | ❌ | |
Debeka | SBU für Beamte und Richter mit Einschluss DU (ABBV-B) Stand 01.2022 | ☑️ | ☑️ | ❌ | ❌ | ☑️ | ☑️ | |
Provinzial Rheinland | TopSBV (Tarif 49) Stand 04.2022 | ☑️ | ☑️ | ❌ | ❌ | ❌ | ❌ |
Auswertung durch Franke und Bornberg GmbH - Stand 06.2022
Warum ist eine Dienstunfähigkeitsversicherung für Polizisten wichtig?
Bist du als Polizeibeamter bzw. Polizeibeamtin auf Lebenszeit nicht mehr in der Lage, deinem Dienst nachzugehen, wirst du von deinem Dienstherrn in den Ruhestand versetzt und erhältst ein Ruhegehalt. Dieses wird jedoch deutlich unter deiner bisherigen Besoldung liegen. Es entsteht dir somit eine Versorgungslücke.
Noch schlimmer trifft es Polizeianwärter und Polizeibeamte auf Probe. Polizeianwärter werden im Falle einer Dienstunfähigkeit entlassen und haben keinerlei Versorgungsansprüche von ihrem Dienstherrn. Polizeibeamte auf Probe haben nur dann Versorgungsansprüche, wenn ihre Dienstunfähigkeit aus einem Unfall während ihrer Dienstzeit resultiert. Die Versorgungslücke ist in beiden Fällen äußerst brisant.
DU gleich BU, oder?
Berufsunfähigkeit und Dienstunfähigkeit sind nicht das gleiche. Der Unterschied ist zwar nicht groß, dafür aber sehr bedeutend. Normale Angestellte werden berufsunfähig, Beamte hingegen können zumindest in der Theorie, nicht berufsunfähig werden, sondern werden von ihrem Dienstherrn für dienstunfähig erklärt. Die Grundlagen dafür finden sich im § 44 des Bundesbeamtengesetzes.
Hast du als Polizeibeamter lediglich eine normale Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen, wirst du im Falle deiner Dienstunfähigkeit ein Problem bekommen, denn die BU-Versicherung wird ihre Leistung verweigern. Denn für eine BU gelten ganz andere Fakten. So musst du für Leistungen aus der BU-Versicherung zum Beispiel einen Grad der Berufsunfähigkeit von mindestens 50 % nachweisen. Wie willst du das bewerkstelligen, wenn du „einfach nur“ dienstunfähig erklärt wurdest?
Für dich als Polizeibeamter ist somit eine Dienstunfähigkeitsversicherung mit DU-Klausel äußerst wichtig. Denn nur die DU-Klausel bestimmt, dass mit Dienstunfähigkeitseintritt zugleich die Berufsunfähigkeit eintritt.
Was ist eine DU-Klausel?
Die DU-Klausel bzw. Dienstunfähigkeitsklausel gibt es in verschiedenen Varianten:
Bei der modernen echten DU-Klausel wird eine Ruhestandversetzung wegen Verletzung, Krankheit, Kräfteverfall oder anderen medizinischen Gründen vorausgesetzt. Das bedeutet, dass beispielsweise lediglich aufgrund einer strukturellen Veränderung in der Behörde keine Versicherungsleistungen mehr erfolgen.
Die klassische echte DU-Klausel leistet, wenn Polizeibeamte durch ihren Dienstherrn in den Ruhestand versetzt wurden. Hier hat der Versicherer kein Prüfungsrecht und nimmt die Ruhestandversetzung als unwiderlegbare Vermutung der Dienstunfähigkeit an.
Bei der unechten DU-Klausel müssen zwei Bedingungen erfüllt werden, um Leistungen zu erhalten. Es müssen sowohl eine Ruhestandversetzung als auch ein medizinischer Grund für die Dienstunfähigkeit vorliegen.
Die vollständige DU-Klausel garantiert eine Leistung sowohl bei Ruhestandversetzung als auch bei Entlassung. Somit ist sie vor allem für Beamte auf Widerruf und Beamte auf Probe von Vorteil.
Für Polizeibeamte wie auch für andere im Sicherheitsbereich tätige Beamte gilt die spezielle DU-Klausel.
Wie hoch sind die Kosten einer Dienstunfähigkeitsversicherung?
Die Beitragshöhe wird von mehreren Faktoren bestimmt. So zum Beispiel von
Allgemein gilt: je jünger du bei Vertragsabschluss bist, desto günstiger ist auch der Versicherungsbeitrag. Der Grund dafür ist schlichtweg das dann noch niedrigere Risiko.
Was die Höhe deiner DU-Rente betrifft, so empfiehlt sich ein Betrag, welcher die Versorgungslücke zwischen deiner Besoldung und deinem Ruhegehalt schließt.
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Diensthaftpflichtversicherung, Dienstunfähigkeitsversicherung, Heilfürsorge, Beihilfe, Pflegepflichtversicherung und Unfallversicherung. Es sind so einige Polizei Versicherungen, welche du benötigst, um wirklich für jeglichen Schaden und alle Eventualitäten abgesichert zu sein. Und die Regelungen diesbezüglich sind nicht nur vielseitig, sondern auch recht unübersichtlich.
Sehr gerne stehen wir dir mit unserem umfassenden Know-how und unserer Erfahrung in Bezug auf die beste Polizei Versicherung zur Verfügung. Aufgrund unserer jahrelangen Zusammenarbeit mit Polizistinnen und Polizisten kennen wir uns in Bezug auf die Polizei Versicherungen bestens aus.
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Tiroler Str. 4-6
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