Sie möchten ein Haus bauen oder kaufen oder eine Eigentumswohnung erstehen?
Dann benötigen Sie das entsprechende Eigenkapital oder ein Immobiliendarlehen.
Nur wenige Menschen haben ausreichend finanzielle Mittel, um ihr Eigenheim einfach so zu kaufen.
Die Regel ist deshalb eher die Nutzung eines Immobilienkredits.
Sicherlich haben Sie irgendwann in Ihrem Leben schon einmal einen Ratenkredit oder Konsumentenkredit aufgenommen. Dann wissen Sie im Grunde genommen auch, wie ein Immobiliendarlehen funktioniert. Denn dabei handelt es sich in der Mehrzahl der Fälle um ein Annuitätendarlehen. Das bedeutet, Sie zahlen Ihr Darlehen in monatlichen gleichbleibenden Raten ab.
Beim Immobiliendarlehen gibt es jedoch eine Besonderheit: Ihre monatlichen Raten bleiben nur eine vertraglich festgelegte Zeit lang gleich. Während der sogenannten Zinsbindung. Die Dauer dieser Zeit legen Sie gemeinsam mit der kreditgebenden Bank bei Abschluss Ihres Immobiliendarlehensvertrages fest. In der Regel beträgt die Zinsbindung 5 bis 15 Jahre. Während dieser Zeitspanne bleibt der Zinssatz konstant und somit auch Ihre monatliche Rate. Am Ende der Zinsbindung haben Sie Ihr Darlehen entweder bereits abbezahlt oder schließen eine Anschlussfinanzierung ab.
Es gibt noch eine weitere Art der Immobilienfinanzierung, den Bausparvertrag. Hier besteht Ihr Immobilienkredit dann aus zwei Verträgen: dem Bausparvertrag und dem Immobiliendarlehensvertrag als endfälliges Darlehen.
Den Bausparvertrag müssen Sie zunächst auffüllen, bis er zuteilungsreif wird. Bei dem Bauspar-Immobiliendarlehen zahlen Sie zunächst lediglich Zinsen und erst am Ende der Vertragslaufzeit den Darlehensbetrag. Doch Achtung: insgesamt ist diese Form des Immobilienkredits meist teurer als ein Annuitätendarlehen.
Am Anfang steht der Zins. Hier wird beim Immobiliendarlehen zwischen dem Effektivzins und dem Nominalzins unterschieden. Für Sie als Darlehensnehmer ist der effektive Zinssatz, also der Effektivzins, wichtig. Denn nur in diesem sind auch alle etwaigen zusätzlichen Kosten enthalten. Der Nominalzinssatz hingegen bezieht sich ausschließlich auf die Zinsen, welche Sie für Ihren Darlehensbetrag zahlen müssen. Aus diesem Grund ist der Effektivzinssatz auch stets höher als der Nominalzinssatz.
Doch nicht ausschließ lich der Zinssatz, sondern auch Ihre anfängliche Tilgungsrate sollten Sie bei der Wahl Ihres Immobiliendarlehens berücksichtigen. Denn mit der von Ihnen gewählten Rate bestimmen Sie die Dauer Ihrer Rückzahlung. Hier gilt: je höher Ihre Tilgungsrate, desto schneller ist Ihr Darlehen abbezahlt. Und eine hohe Tilgung hat neben der schnelleren Schuldenfreiheit noch einen weiteren Vorteil: Sie sparen Zinskosten.
Doch Achtung! Die Monatsraten müssen sich trotzdem natürlich in einem Rahmen bewegen, den Sie sich auch wirklich jeden Monat leisten können. Auch in schwierigen Zeiten. Schließ lich wissen Sie nicht, was in Ihrem Leben während der nächsten Jahre alles passieren kann. Von Familiengründung bis hin zur Arbeitslosigkeit ist alles möglich. Auch dann müssen Sie Ihr Immobiliendarlehen noch bedienen können. Denken Sie daran, wenn Sie die Höhe Ihrer Raten bestimmen.
Bei manchen Darlehensgebern gibt es zudem die Möglichkeit, den Tilgungssatz kostenlos während der Laufzeit zu wechseln. Danach sollten Sie sich unbedingt erkundigen, bevor Sie den Immobiliendarlehensvertrag unterschreiben.
Achtung, Tilgungsrate und Niedrigzinsphase! Schließ en Sie den Vertrag Ihres Immodarlehens während einer Niedrigzinsphase ab, müssen Sie darauf achten, Ihre Ratenhöhe nicht zu gering zu wählen. Denn: sind die Zinsen niedrig, sinkt der Zinsanteil Ihrer Kreditrate nur äuß erst langsam. Die Folge: auch der Tilgungsanteil erhöht sich nur dementsprechend langsam. Somit haben Sie dann am Ende der Zinsbindungsfrist noch einen unerfreulich hohen Restschuldbetrag. Und auch die Darlehenslaufzeit verlängert sich somit, da Sie dann mit groß er Sicherheit eine Anschlussfinanzierung abschließ en müssen.
Sie möchten mehr Informationen zur optimalen Tilgungsrate? Sehr gerne beraten wir Sie ausführlich.
Ebenfalls noch vor der Vertragsunterschrift sollten Sie nach der Möglichkeit von Sondertilgungen fragen. Für Sie sind diese zusätzlichen Zahlungen äuß erst praktisch, da Sie dadurch Ihr Immobiliendarlehen natürlich schneller abbezahlen können. Da der kreditgebenden Bank jedoch dadurch Einnahmen entgehen, sind Sondertilgungen manchmal gar nicht oder nur in eingeschränktem Umfang kostenlos möglich.
Ein besonderes Augenmerk sollten Sie auch auf die Zinsbindungsfrist haben. Denn bei einem Immobiliendarlehen gilt der bei Vertragsabschluss vereinbarte Zinssatz meist nicht bis zur kompletten Darlehensrückzahlung, sondern nur bis zum Ablauf der Zinsbindungsfrist. Also 5 bis 15 Jahre, während das Immodarlehen an sich meist 20 Jahre oder länger läuft.
An sich sollten Sie bei Vertragsabschluss während einer Niedrigzinsphase eine lange Zinsbindungsfrist vereinbaren. Denn so sichern Sie sich die günstigen Zinsen für viele Jahre. In einer Hochzinsphase sollten Sie hingegen eine möglichst kurze Zinsbindungsfrist wählen.
Doch Achtung, niemand kann die Zinsentwicklung vorhersagen. Somit kann eine kurze Zinsbindung in Hochzinsphasen durchaus risikobehaftet sein. Deshalb können Sie, wenn Sie sich im Bezug auf die Zinsbindungsfrist unsicher sind, auch eine Risikostreuung vornehmen und so auf „Nummer Sicher“ gehen. Und zwar indem Sie nicht einen Immobilienkredit aufnehmen, sondern zwei und das mit unterschiedlichen Zinsbindungsfristen.
Noch besser ist jedoch, sich von Experten auf diesem Gebiet beraten zu lassen und so ein Immobiliendarlehen zu erhalten, welches optimal auf Ihre Bedürfnisse und Möglichkeiten zugeschnitten ist. Sehr gerne stehen wir Ihnen zur Verfügung, beraten Sie ausführlich und beantworten all Ihre Fragen.
Nach einer Laufzeit von 10 Jahren haben Sie ein gesetzliches Kündigungsrecht.
Das heiß t, nach 10 Jahren können Sie Ihr Immobiliendarlehen kündigen.
Und das selbst dann, wenn eine längere Zinsbindung vorliegt. Ihren Immobilienkredit können Sie mit einer Frist von 6 Monaten kündigen und dann entweder vollständig abbezahlen oder umschulden.
Ein gründlicher Vergleich verschiedener Darlehensangebote ist sehr wichtig. Unter anderem auch aufgrund von Kosten, welche nicht gleich auf Anhieb erkennbar sind bzw. die Sie bei der Kalkulation nicht vergessen dürfen.
Dazu zählen zum Beispiel die Bau- bzw. Erwerbsnebenkosten. Also Maklergebühren, Notarkosten, Grunderwerbssteuer etc. Diese Kosten sollten Sie unbedingt in den Darlehensbetrag mit einkalkulieren.
Zudem können gegebenenfalls auch Bereitstellungszinsen fällig werden. Und das dann, wenn Sie Ihr Immobiliendarlehen nicht innerhalb einer bestimmten Frist abrufen. Das kann passieren, wenn es beispielsweise beim Bau Ihres Hauses zu Verzögerungen kommt. Es ist deshalb äuß erst wichtig, dass Sie vor Unterschrift Ihres Immobiliendarlehensvertrages darauf achten, ob Bereitstellungszinsen anfallen können und vor allem, ab wann und wie hoch. Wir empfehlen einen Immobilienkredit auszuwählen, welcher über eine bereitstellungszinsfreie Zeit von 6 Monaten verfügt.
Es finden sich zahlreiche Kreditgeber für Immobiliendarlehen auf dem Markt. Für Laien ist es sehr schwer, hier den Überblick zu behalten. Dabei ist es äuß erst wichtig, verschiedene Angebote einzuholen und gründlich zu vergleichen.
Natürlich können Sie sich selbst mit diversen Vergleichsseiten und Darlehensrechnern einen ersten Überblick verschaffen. Doch eine ausführliche Beratung durch Fachleute ersetzt dies nicht. Denn eines dürfen Sie nicht vergessen: Ihr Immobiliendarlehen läuft über mehrere Jahrzehnte. Ein Fehler oder eine Unachtsamkeit können somit sehr teuer für Sie werden.
Als unabhängige Finanz- und Versicherungsmakler sind wir nicht nur Experten auf diesem Gebiet, sondern haben zudem auch noch Zugriff auf zahlreiche Möglichkeiten und Vergleichsprogramme. So können wir schnell und kompetent die unterschiedlichen Darlehensangebote vergleichen und so Ihren individuellen und für Ihre Bedürfnisse optimalen Immobilienkredit für Sie finden.
Sehr gerne übernehmen wir für Sie:
Die Prüfung der unterschiedlichen Kreditgeber
Den Vergleich der verschiedenen Darlehensangebote
Die Abstimmung mit Ihrer persönlichen Situation
Die Überprüfung von etwaigen Fördermöglichkeiten
... und vieles mehr!
Wenn Sie eine Wohnung kaufen oder ein Haus bauen wollen, benötigen Sie ein Immobiliendarlehen. Dabei zahlen Sie den Kreditbetrag in vertraglich vereinbarten monatlichen Raten zurück. Der Zins ist beim Immobilienkredit nicht bis zur vollständigen Abzahlung festgelegt, sondern es besteht eine Zinsbindungsfrist von 5 bis 15 Jahren. Doch nicht nur auf diese Frist, sondern auch auf die Zinsen, die Tilgungsrate und die Möglichkeit von Sondertilgungen sollten Sie achten.
Sehr gerne unterstützen wir Sie auf Ihrem Weg zum Eigenheim, indem wir das für Sie ideale Immobiliendarlehen finden und Sie umfassend dazu beraten.
Sollten Sie Fragen oder Anregungen zu unseren Leistungen haben, freuen wir uns jederzeit über eine Nachricht von Ihnen.
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