Redakteur
Viele Verbraucher erinnern sich vielleicht noch an die Worte des Versicherungsverkäufers „Und am Ende gibt es noch einen groß en Batzen oben drauf“. Nun musste es anders kommen. Von der Niedrigzinspolitik sind Versicherer ebenso betroffen, wie die Banken. Somit stehen die Konzerne vor einem Problem. Die Lösung der Konzerne ist jedoch ganz einfach.
Möglicherweise können Sie es noch nicht erkennen, aber die Versicherer haben einen ganz einfachen Plan.
Die streichen einfach den Schlussüberschuss, Punkt.
Der Schlussüberschuss wurde bis jetzt als eine Art Dankeschön von den Versicherern am Ende der Vertragslaufzeit an den Kunden gezahlt. Dadurch wurde die Gesamtrendite des Vertrages angehoben und der Verbraucher war glücklich. Bis jetzt konnten sich die Kunden auf den Schlussüberschuss noch einigermaß en verlassen, wie gesagt einigermaß en.
Oft hört man, dass der Schlussüberschuss um mehr als 5.000€ gestrichen wurde.
Offenbar ist es kein Einzelfall.
Auf Anfrage des „Handelsblattes“ hat ein Sprecher der Provinzial Nordwest mitgeteilt, dass solche Kürzungen die Verträge, die mit vier Prozent verzinst werden, betreffen. Besonders die, die dieses Jahr fällig sind.
Lassen Sie uns den Schlussüberschuss näher betrachten. Grundsätzlich erhält der Verbraucher den Garantiezins und eine laufende Überschussbeteiligung. Jedoch erhält der Kunde erst mit der Fälligkeit des Vertrages weitere Überschüsse obendrauf. Das was der Verbraucher ggf. nicht weiß ist, dass der Schlussüberschuss nicht garantiert ist.
Also doch kein „Dankeschön“ mehr?
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