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Grad der Berufsunfähigkeit – eine kurze Erklärung
Autor: unabhaengiger-finanzberater-de
Uwe Redler
Redakteur
Grad der Berufsunfähigkeit – was ist das?
Worauf bezieht sich der Grad der Berufsunfähigkeit?
Doch wie lassen sich die 50% Berufsunfähigkeit ermitteln? Dafür gibt es 3 Faktoren:
1. Zeit
2. Ergebnis
Nach einem Unfall, bei welchem Sie von einem Insekt gestochen wurden, haben Sie eine Angststörung entwickelt und trauen sich nicht mehr, bei den Bienen zu arbeiten. Die hergestellten Produkte hingegen könnten Sie noch verkaufen. Da der Verkauf den zeitlich größ.ten Anteil Ihrer Arbeitszeit beansprucht, wären Sie weniger als 50% berufsunfähig. Und würden somit keinerlei Versicherungsleistungen erhalten.
Aber: ohne die Pflege und Versorgung der Bienen und das Abernten von Honig und Wachs können Sie keine Produkte herstellen. Und infolgedessen nichts verkaufen. Das Erzielen eines sinnvollen Arbeitsergebnisses ist somit nicht möglich. Die Berufsunfähigkeit beträgt demnach 100%.
3. Geld
Doch warum prüft der Versicherer dann Ihren Verdienst? Ganz einfach: erzielen Sie nach dem BU-Ereignis mindestens 80% Ihres alten Gehalts, kann eine konkrete Verweisung durch den Versicherer erfolgen. Dies geschieht spätestens bei der Nachprüfung. Aber weshalb? Die Versicherungsgesellschaft möchte so vermeiden, dass Sie eine Umschulung machen und so über kurz oder lang wieder ein Leben wie vorher führen, aber dennoch BU-Rente erhalten.
Die Ermittlung des BU-Grades
Klingt kompliziert? Ist es jedoch nur, wenn man nicht weiß , was der Leistungsprüfer der Versicherung genau wissen muss. Wir kennen uns bestens damit aus und stehen Ihnen gern mit Rat und Tat im Leistungsfall zur Seite.
Allgemeine BU-Grad-Tabelle – gibt es so etwas überhaupt?
Fazit Grad der Berufsunfähigkeit
Sie haben noch Fragen zum Thema BU-Grad? Wir beantworten Ihnen diese gern. Selbstverständlich unterstützen wir Sie auch bei allen weiteren Anliegen in Bezug auf das Thema Berufsunfähigkeit.
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Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung für Eigentümergemeinschaft
Autor: unabhaengiger-finanzberater-de
Beitrag: Haus- und Grundhaftpflicht-versicherung für Eigentümergemeinschaft
Redakteur
Die Eigentümergemeinschaft
Die Wohnungseigentümergemeinschaft entscheidet in allen Belangen, die das Immobilienobjekt betreffen, gemeinschaftlich. Deswegen wird in der Regel einmal jährlich eine Eigentümerversammlung einberufen.
Egal, ob Erneuerung der Heizung, Reparatur des Daches, Renovierung des Treppenhauses oder anderes, die Kosten werden zwischen allen Mitgliedern der Eigentümergemeinschaft aufgeteilt. Um zu verhindern, dass jedes Mal ein hoher Betrag auf die einzelnen Eigentümer zukommt, werden Rücklagen gebildet. Finanziert werden diese durch die Umlage, zu deren Zahlung jeder Eigentümer der Gemeinschaft verpflichtet ist.
Solche und andere Beschlüsse, also Entscheidungen der Eigentümergemeinschaft, können auf drei Wegen durchgesetzt werden:
-
ordentliche Eigentümerversammlung – üblich -
auß erordentliche Eigentümerversammlung – bei dringenden Entscheidungen -
Umlaufbeschluss – per Rundschreiben – in dringenden Fällen
So bedarf es bei Entscheidungen beispielsweise über Hundehaltung oder Ruhezeiten lediglich einer einfachen Mehrheit. Bei Beschlüssen beispielsweise über Modernisierungen, welche nicht den Wohnanlagen-Charakter verändern, bedarf es einer sogenannten qualifizierten Mehrheit. Das heiß t, es ist eine Dreiviertel-Mehrheit notwendig, um den Beschluss durchzusetzen. Dabei muss es sich um mindestens drei Viertel der im Grundbuch eingetragenen Eigentümer handeln.
Bauliche Veränderungen am Objekt bedürfen hingegen der Zustimmung aller im Grundbuch eingetragenen Miteigentümer.
Gemeinschaftseigentum vs. Sondereigentum
Als Sondereigentum gilt Ihre Eigentumswohnung. Dieses, also Ihr Sondereigentum, können sie ganz nach ihrem individuellen Geschmack gestalten. Einzige Ausnahme: die Gebäudesubstanz darf dadurch nicht verändert werden. Ebenfalls zum Sondereigentum zählen Kellerräume, Garagen, Gartengrundstücke sowie PKW-Stellplätze.
Doch Achtung: der zu Ihrer Wohnung gehörende Balkon bzw. die zur Wohnung gehörende Loggia ist Gemeinschaftseigentum. Gleiches gilt für die Wohnungseingangstür sowie unter Umständen auch die Auß enfenster. An all diesem dürfen Sie ohne die Zustimmung der Eigentümergemeinschaft keine baulichen Veränderungen vornehmen.
Möchtest Sie sich genauer über Ihr Sondereigentum bzw. das Gemeinschaftseigentum informieren? Werfen Sie dazu einen Blick in die Teilungserklärung sowie in die Gemeinschaftsordnung.
Das Haftungsrisiko
Verkehrs- und Betriebsgefahr – der Unterschied
Verkehrsgefahr – ein gutes Beispiel für die Verkehrsgefahr ist die Rutschgefahr auf dem Grundstück aufgrund von Eis und Schnee. Wurde nicht geräumt bzw. nicht gestreut und jemand, etwa die Postzusteller, stürzt aufgrund dessen, handelt es sich um einen Verkehrsgefahr-Schaden. Ein solcher Schaden ist durch die Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht abgesichert.
Betriebsgefahr – stürzt und verletzt sich eine Person im Treppenhaus aufgrund defekter Beleuchtung, kann er bzw. sie eine Schadensersatzforderung an die Eigentümergemeinschaft stellen. Es handelt es sich hierbei um einen Betriebsgefahr-Schaden. Dieser ist über die Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung abgesichert. Die Versicherung übernimmt somit die Schadensersatzleistung.
Die Haus- und Grundbesitzer-haftpflichtversicherung
Dennoch sollten sie es keinesfalls versäumen, eine solche Versicherung abzuschließ en. Denn gemäß. § 836 BGB sind Sie bzw. die Eigentümergemeinschaft zum Schadensersatz verpflichtet, sollte ein Dritter auf Ihrem Grundstück Schaden nehmen. Und egal, ob es sich um eine fahrlässige Missachtung der Verkehrssicherungspflicht oder der Betriebssicherungspflicht handelt: Die Ansprüche, welche daraus an Sie bzw. die Eigentümergemeinschaft gestellt werden können, sind hoch. Ein solcher Schaden ohne das Vorhandensein einer Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung wird somit extrem teuer und kann sogar Ihre finanzielle Existenz bedrohen.
Die Kosten einer Haus- und Grundbesitzer-haftpflichtversicherung
Sie haben ihre Eigentumswohnung vermietet? Dann können Sie die Versicherung auf die Nebenkosten umlegen.
Eigentumswohnung Immobilienkauf – folgendes ist wichtig
Möchten Sie an Ihrer Eigentumswohnung eine bauliche Veränderung vornehmen, wie beispielsweise eine Balkonverglasung oder einen Wintergarten, so benötigen Sie dafür zwingend das Einverständnis der Eigentümergemeinschaft.
Sehr wichtig ist auch ein Blick auf bereits durch die Eigentümergemeinschaft erfolgten Beschlüsse. Diese können verschiedenste Dinge regeln, wie beispielsweise die Hundehaltung oder auch andere Regelungen.
Sonderthema: der Verwalter
Fazit
Doch auch, wenn etwaige Schadensersatzforderungen unter allen Eigentümern aufgeteilt werden, können die Kosten sehr hoch ausfallen.
Es ist deshalb äuß erst wichtig, dass eine Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung abgeschlossen wird. Denn nur dann sind Sie, wie alle anderen Mitglieder der Eigentümergemeinschaft, vor den finanziellen Folgen einer Schädigung Dritter auf Ihrem Grundstück bzw. im Haus geschützt.
Haben Sie Fragen zu dieser wichtigen Versicherung oder zu anderen für eine Eigentümergemeinschaft wichtigen Absicherungen? Wir beraten Sie gerne ausführlich.
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Dienstunfähigkeitsversicherung für Polizeibeamte (Beamte auf Probe)?
Autor: unabhaengiger-finanzberater-de
Uwe Redler
Redakteur
Deshalb ist die Dienstunfähigkeitsversicherung so wichtig
Deshalb ist die Dienstunfähigkeits-Versicherung so wichtig
Auf die Dienstunfähigkeit folgt die Entlassung aus dem Polizeidienst und die Nachversicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung. Darauf folgt die Erkenntnis, dass es finanziell nicht mehr so gut aussieht, wie während des Polizeidienstes.
Die Dienstunfähigkeitsversicherung für Polizeibeamte auf Probe
Die Dienstunfähigkeits-Versicherung für Polizeibeamte auf Probe
Absicherung im Ernstfall
Erleidet der Polizeibeamte auf Probe einen Unfall und wird daraufhin als dienstunfähig eingestuft, entfällt sein komplettes Gehalt. Die einzige Absicherung, die dann greift, ist die Dienstunfähigkeitsversicherung.
Die monatliche Rentenleistung kann an Ihre Bedürfnisse angepasst werden. Bei einer Dienstunfähigkeit ruht zudem die Pflicht zur Beitragszahlung.
Fazit Dienstunfähigkeitsversicherung
Doch das muss nicht sein. Mit einer Dienstunfähigkeitsversicherung kann umfassend vorgesorgt werden. So erfolgt im Ernstfall eine monatliche Rentenzahlung in bei Vertragsabschluss festgelegter Höhe und der Polizeibeamte (Beamter auf Probe) kann sich sorgenfrei seiner Genesung und Zukunftsplanung widmen.
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Die Dienstunfähigkeitsklausel
Autor: unabhaengiger-finanzberater-de
Uwe Redler
Redakteur
Dienstunfähigkeit (DU) und Berufsunfähigkeit (BU)
Soweit zur Theorie. Und in der Praxis? Da kann es passieren, dass Sie aufgrund von Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt werden, aber Ihre Beamten-BU-Versicherung nicht leisten will. An sich logisch. Schließ lich profitiert Ihr Dienstherr in einer solchen Situation, wohingegen die Versicherungsgesellschaft zahlen muss. Es kann sogar sein, dass eine Berufsunfähigkeit vorliegt, aber die Versicherung dennoch nicht leisten will.
Wann DU, wann BU?
Damit dies nicht geschieht, muss es sich um eine echte Dienstunfähigkeitsklausel handeln. Denn nur dann reicht Ruhestandsversetzung alleine aus, um Ihre DU gegenüber der Versicherung nachzuweisen.
Aber: einen solchen Tarif findet man heutzutage nicht mehr. Die Versicherungsgesellschaften verlangen, dass Sie aus gesundheitlichen oder medizinischen Gründen dienstunfähig sind. Das ist so auch in Ordnung, denn die alten Tarife bargen gleich zwei Probleme.
Der zweite Grund ist in so manchen Alt-Tarifen auch heute noch zu finden: Der vertraglich vereinbarte individuelle Ausschluss aufgrund einer Vorerkrankung. Sprich: haben Sie bereits bei Abschluss der Versicherung eine psychische Erkrankung, so ist eine Leistung aufgrund psychischer Probleme ausgeschlossen.
Aus diesen Gründen spricht man heute im Falle einer echten Beamtenklausel von einer solchen, welche leistet, wenn Sie aus medizinischen Gründen in den Ruhestand versetzt werden.
Der Nachweis ist trotz der Änderungen immer noch äuß erst einfach. Doch der Versicherungsgesellschaft ist es erlaubt, einen etwaigen vereinbarten Ausschluss zu überprüfen oder auch die vorliegende Erkrankung anzuzweifeln. Allerdings besteht zu letzterem in der Regel kein Anlass.
Aufgrund zahlreicher Ländergesetze verfügt der Dienstherr über die Möglichkeit, Sie als Beamten auch dann aufgrund Dienstunfähigkeit in den Ruhestand zu versetzen, wenn Sie sich einer amtsärztlichen Untersuchung widersetzen. Allerdings erhalten Sie in einem solchen Fall lediglich die Versorgung durch Ihren Dienstherrn, aber keine BU-Rente aus Ihrer Versicherung.
Die unechte DU-Klausel
Das heiß t, Ihre Versetzungsurkunde alleine reicht als Nachweis nicht aus. Die Versicherungsgesellschaft hat ein Prüfrecht. Und dabei kann der Versicherer auch nach § 44 Bundesbeamtengesetz oder § 26 Beamtenstatusgesetz prüfen. Das Problem dabei: eine Berufsunfähigkeit ist weitaus einfacher zu erreichen als eine Dienstunfähigkeit. So kann es sogar dazu kommen, dass Sie einfach eine BU nachweisen und die im Vertrag enthaltene Beamtenklausel überflüssig ist.
Die fast echte DU-Klausel
So manche Versicherungsgesellschaft verlangt dafür Einsicht in die Personalakte. Ein Richter dürfte das in der Regel nicht zulassen. Aber der zusätzliche Ärger, der dadurch entsteht, dass die Versicherungsgesellschaft es zumindest versucht, kann doch enorm stressen und auf die Nerven gehen.
Die vollständige DU-Klausel
Natürlich sind Ausnahmen möglich, aber sie sind äuß erst unwahrscheinlich. Solche Ausnahmen wären ein Dienstunfall oder auch eine Dienstbeschädigung. Als Beamter auf Probe können Sie zwar bei allgemeiner DU einen Antrag auf Versetzung in den Ruhestand stellen. Aber: der hier greifende Paragraf ist eine Kann-Klausel. Der Dienstherr kann Sie somit in den Ruhestand versetzen, er muss es aber nicht. Sie haben keinen Anspruch darauf. Es ist deshalb sehr wichtig, dass Ihre Versicherung im Falle Ihrer Entlassung möglichst unbefristet leistet.
Die unvollständige DU-Klausel
Eine Übersicht der Versicherungsgesellschaften
Allgemeines
Sollten Sie innerhalb der ersten fünf Jahre nach Abschluss des Versicherungsvertrages anfangen zu rauchen, müssen Sie dies der Generali melden. Verschweigst du es, könnte es Probleme im Leistungsfall geben. Doch auch bei der Nachmeldung erfolgt eine Leistungskürzung um ein Drittel.
Gemäß der AVB (Aachen Münchener) beträgt die Verjährungsfrist zehn Jahre. Sie beginnt allerdings erst mit Gefahrerhöhungs-Eintritt.
Die DU-Klausel der Generali
„
Der Beamte auf Lebenszeit ist dienstunfähig, wenn er vor Erreichen der gesetzlich vorgeschriebenen Altersgrenze, spätestens bis zur Vollendung des 60. Lebensjahres, nach § 44 Absatz 1 Satz 1 Bundesbeamtengesetzes (BBG) bzw. § 26 Absatz 1 Satz 1 Beamtenstatusgesetz (BeamtStG) ausschließ lich infolge seines Gesundheitszustandes wegen medizinisch festgestellter Dienstunfähigkeit (Allgemeine Dienstunfähigkeit) aufgrund eines Zeugnisses des Amtsarztes oder eines vom Dienstherrn als Gutachter beauftragten Arztes in den Ruhestand versetzt worden ist.
“
Die Dienstunfähigkeitsklausel der Generali ist kompliziert. Sogar mit einer der kompliziertesten DU-Klauseln auf dem Versicherungsmarkt.
Beamte auf Widerruf: Hier zählt die normale Definition der Berufsunfähigkeit. Die Vorlage Ihrer Versetzungsurkunde und eines amtsärztlichen Zeugnisses reichen hier aus.
Beamte auf Probe: Leistung nur bei Dienstunfall oder Dienstbeschädigung. Zudem eine etwas ungeschickte Formulierung der Klausel, sodass der Eindruck entstehen kann, dass es sich hier um eine vollständige DU-Klausel handelt, was es aber nicht ist.
Fällt die DU oder auch die Versorgung weg, erlischt Ihr Anspruch. Denn die Generali erwartet den Nachweis über das Bestehen deiner BU im Sinne der Versicherungsbedingungen.
„
Wenn die versicherte Person als Beamter wegen allgemeiner Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt wird, somit aus dem aktiven Beamtenverhältnis ausscheidet und fortlaufend Ruhegehalt wegen Dienstunfähigkeit nach dem Beamtenversorgungsgesetz erhält, liegt Dienstunfähigkeit im Sinne dieser Versicherungsbedingungen vor. Dabei ist es unerheblich, ob die versicherte Person eine andere Tätigkeit ausübt. Dienstunfähigkeit im Sinne dieser Versicherungsbedingungen liegt auch vor, wenn die versicherte Person als Beamter wegen allgemeiner DU entlassen wird, das Beamtenverhältnis also beendet wird, die zur Entlassung wegen Dienstunfähigkeit führenden Erkrankungen der versicherten Person unverändert fortbestehen oder weiter fortschreiten und die versicherte Person keine andere Tätigkeit ausübt, die ihrer bisherigen Lebensstellung entspricht.
“
Sie sehen, diese Klausel ist gut verständlich formuliert. Zudem ist erklärt, wie die Nachprüfung bei Beamten auf Widerruf abläuft.
Auch wird durch die Allianz klargestellt, dass sich Ihr Gesundheitszustand verbessern müsste, damit Sie Ihre Leistung einstellen kann.
Die DU-Klausel der Condor
„
Berufsunfähigkeit liegt bei einem Beamten auf Lebenszeit, auf Probe oder auf Widerruf auch vor, wenn dieser aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand versetzt bzw. entlassen wird. Die Versetzungsverfügung bzw. die Entlassungsurkunde und das dieser Verfügung zugrunde liegende ärztliche Gutachten sind vorzulegen. Diese Regelungen gelten für Richter entsprechend.
“
Ihre Obliegenheiten für den Leistungsfall beschränken sich auf die geforderten Unterlagen.
In Bezug auf die Nachprüfung hält die Condor Folgendes fest:
„
Erhalten Sie keine Bezüge nach dem Beamtenversorgungsgesetz, prüfen wir, ob aufgrund des körperlichen Zustands oder aus gesundheitlichen Gründen die zuletzt ausgeübten Dienstpflichten weiterhin nicht erfüllt werden können.
“
Hiermit ist deutlich geregelt, wie die Condor bei Beamten auf Probe sowie Beamten auf Widerruf nachprüft.
Die DU-Klausel der DBV
„
Allgemeine Dienstunfähigkeit im Sinne dieser Versicherung liegt vor, wenn die versicherte Person als Beamter wegen festgestellter allgemeiner Dienstunfähigkeit entlassen bzw. einer Ruhestandsversetzung erfuhr. Die Feststellung der allgemeinen Dienstunfähigkeit kann durch einen Amtsarzt oder einen vom Dienstherrn beauftragten medizinischen Gutachter erfolgen. Die versicherte Leistung wird ab dem Zeitpunkt der Entlassung bzw. der Versetzung in den Ruhestand gezahlt.
Der in den ruhestandsversetzten Beamten erhält die versicherten Leistungen so lange, bis er den fortlaufenden Erhalt von Bezügen (Ruhegehalt, Unterhaltsbeitrag oder Unfallruhegehalt) nach dem Beamtenversorgungsgesetz bzw. nach dem kirchlichen Beamtenrecht nachweist.
“
Bei der Leistungsfall-Nachprüfung regelt die DBV dies jedoch. Denn: SIe erhalten so lange Leistungen, bis Sie einen vergleichbaren neuen Job haben und, hier nun die wichtige Formulierung der DBV: „die zur Entlassung bzw. zum Widerruf oder zur allgemeinen Dienstunfähigkeit führenden Erkrankungen der Ausübung der letzten beruflichen Tätigkeit weiterhin entgegenstehen“.
Eine wirklich sehr gute Lösung. Denn hier wird deutlich, dass Sie als Beamter auf Probe oder Beamter auf Widerruf so lange Leistungen Ihrer Versicherung erhalten, wie Sie aufgrund gesundheitlicher Gründe dienstunfähig sind.
„
Bei Zeit- und Berufssoldaten leisten wir aufgrund Dienstunfähigkeit abweichend von Absatz 1.2.1, wenn und solange die Leistungsvoraussetzungen der Ihrem Vertrag zugrunde liegenden „Zusatzvereinbarung für das Dienstunfähigkeitsrisiko bei Zeit- und Berufssoldaten“ erfüllt sind.
“
Hier muss das Wort „abweichend“ beachtet werden. Denn aufgrund dessen greift die normale Berufsunfähigkeit-Definition nicht bei Soldaten, sondern sie wird durch die Sondervereinbarung ersetzt. Schlimm? Nicht wirklich, denn die BU-Klausel ist in der Sonderregelung wieder ausdrücklich eingeschlossen.
Die DU-Klausel der Debeka
„
Vollständige Berufsunfähigkeit liegt vor, wenn ein versicherter Beamter vor Erreichen der gesetzlich vorgesehenen Altersgrenze ausschließ lich infolge seines Gesundheitszustandes wegen Dienstunfähigkeit aufgrund eines Zeugnisses des Amtsarztes oder eines vom Dienstherrn als Gutachter beauftragten Arztes, in dem die Dienstunfähigkeit festgestellt wird, entlassen oder eine Ruhestandsversetzung erfährt.
“
Hierbei handelt es sich um eine fast echte und vollständige Beamtenklausel, in welcher Ihre Obliegenheiten auch klar geregelt sind. Doch zum Thema beschränkte DU, also die spezielle Dienstunfähigkeit, steht:
„
Ist die versicherte Person ein Beamter auf Widerruf oder ein Beamter auf Probe, werden die versicherten Leistungen auf die Dauer von sechs Jahren gewährt. Wir leisten über diesen Zeitraum hinaus, wenn die versicherte Person infolge Krankheit, Körperverletzung oder mehr als altersentsprechenden Kräfteverfalls, die ärztlich nachzuweisen sind, voraussichtlich dauernd (mindestens drei Jahre) auß erstande ist, ihren Beruf – so wie er ohne gesundheitliche Beeinträchtigung ausgestaltet war – oder eine andere Tätigkeit auszuüben, die aufgrund ihrer Ausbildung und Fähigkeiten ausgeübt werden kann und ihrer Lebensstellung vor Eintritt der gesundheitlichen Beeinträchtigung entspricht, wobei neu erworbene berufliche Fähigkeiten berücksichtigt werden.
“
Zwar beschäftigt sich dieser Absatz allein mit der beschränkten Dienstunfähigkeit, doch da sich dieser Absatz am Ende befindet, könnte es auch als auf die allgemeine Dienstunfähigkeit bezogen angesehen werden. Für den Leistungsfall sollte die Debeka einmal etwas unseriöse Absichten haben, eine ungute Sache.
Die DEVK verfügt über eine Arbeitsunfähigkeitsklausel. Als Auslöser ist darin unter anderem eine vollständige DU-Bescheinigung angegeben. Das bedeutet, du bekommst im Falle einer Dienstunfähigkeit für einen Zeitraum von 18 Monaten deine Rente. Eine angemessene Zeit, in welcher du deine normale BU-Rente beantragen kannst.
Beim Die Bayerische Smart-BU-Tarif handelt es sich um ein preiswertes Exemplar. Die dauerhafte BU-Prognose wird durch die 6-monatige Fiktion entschärft. Aber: es besteht die Möglichkeit der abstrakten Verweisung. Im Leistungsfall bedeutet dies, dass sich die Bearbeitung unerfreulich lange hinziehen kann.
Die DU-Klausel im Smart-Tarif
„
Berufsunfähigkeit liegt auch vor, wenn die versicherte Person als Beamter im öffentlichen Dienst vor Erreichen der gesetzlich vorgesehenen Altersgrenze infolge Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfall zur Erfüllung ihrer Dienstpflichten dauernd unfähig (dienstunfähig) ist und wegen der Dienstunfähigkeit aufgrund eines amtsärztlichen Zeugnisses infolge ihres Gesundheitszustandes entlassen oder in den Ruhestand versetzt wird. Bei Lebenszeitbeamten besteht die Leistungspflicht bei BU wegen Dienstunfähigkeit gemäß Satz 1 bis zur Reaktivierung, längstens bis zum Ablauf der vereinbarten Leistungsdauer.
Bei Widerrufbeamten und Probebeamten ist die Leistungspflicht bei BU wegen Dienstunfähigkeit gemäß Satz 1 auf einen Zeitraum von 24 Monaten begrenzt. Die Leistungspflicht besteht nach Ablauf von 24 Monaten nur dann fort, wenn uns eine BU nach den Absätzen 1 und 2 nachgewiesen wird.
Als Berufsunfähigkeit gilt nicht eine Dienstunfähigkeit, die wegen besonderer gesundheitlicher Anforderungen an spezielle Beamtengruppen (z.B. Polizei, Feuerwehr) eintritt. Das Risiko dieser besonderen Dienstunfähigkeit kann nur mit der besonderen Dienstunfähigkeitsklausel versichert werden.
“
Hierbei handelt es sich um eine vollständige, aber unechte Beamtenklausel.
Doch Achtung, diese Punkte sind beim Smart-Tarif wichtig zu wissen:
-
Sie müssen nicht nur dienstunfähig sein, sondern zudem aufgrund dieser Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt oder entlassen worden sein -
Leistungsdauer auf 24 Monate begrenzt -
Dienstunfähigkeit wird von der Versicherung geprüft -
spezielle DU ist ausdrücklich ausgeschlossen
Die DU-Klausel in den anderen Tarifen von Die Bayrische
„
Der Beamte im öffentlichen Dienst gilt auch dann als berufsunfähig, wenn er vor Erreichen der gesetzlich vorgesehenen Altersgrenze aufgrund eines amtsärztlichen Zeugnisses wegen allgemeiner Dienstunfähigkeit entlassen oder in den Ruhestand versetzt wird. Die Leistungspflicht bei Berufsunfähigkeit wegen Dienstunfähigkeit gemäß Satz 1 besteht bis zur Reaktivierung, längstens bis zum Ablauf der vereinbarten LEISTUNGSDAUER. Übt der infolge seines Gesundheitszustandes wegen Dienstunfähigkeit vorzeitig entlassene Beamte konkret eine andere Tätigkeit im Sinne von § 2 Absatz 1 aus, liegt keine Berufsunfähigkeit mehr vor.
“
Hierbei handelt es sich um eine vollständige und echte Beamtenklausel.
Die DU-Klausel der ERGO
„
Beamte des öffentlichen Dienstes gelten unabhängig von den in Ziffer 3.1 genannten Voraussetzungen als berufsunfähig, wenn sie vor Vollendung des 46. Lebensjahres zur Erfüllung ihrer Dienstpflichten dauernd unfähig sind (dienstunfähig) und ausschließ lich aufgrund ihres Gesundheitszustandes wegen Dienstunfähigkeit entlassen oder eine Ruhestandsversetzung widerfährt.
“
Diese DU-Klausel ist unecht und vollständig. Der Haken: sie läuft lediglich bis zum 46. Lebensjahr. Zudem ist die Versicherungsleistung für Beamte auf Probe und auch für Beamte auf Widerruf auf lediglich 3 Jahre begrenzt.
Die DU-Klausel der HanseMerkur
„
Ein versicherter Beamter auf Lebenszeit, auf Probe, auf Widerruf oder auf Zeit (nachfolgend zusammenfassend Beamte genannt) gilt ebenfalls als berufsunfähig, wenn er vor Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze ausschließ lich infolge seines Gesundheitszustandes wegen allgemeiner Dienstunfähigkeit im Sinne des Beamtenrechts in den Ruhestand versetzt oder entlassen wird.
“
Diese Dienstunfähigkeitsklausel ist fast echt und vollständig. Ein Manko bei der HanseMerkur DU-Klausel: im Leistungsfall muss Ihre Erkrankung unverändert fortbestehen. Wichtig zu wissen ist zudem, dass diese Versicherungsgesellschaft, wenn die spezielle Dienstunfähigkeit gemeint ist, dennoch von beschränkter Dienstunfähigkeit spricht.
Dennoch gibt es auch positives: die gut geregelten Obliegenheiten
Beim Premium-Tarif der HUK Coburg handelt es sich über eine wie auf dem Markt übliche BUV.
Die DU-Klausel der HUK Coburg
„
Ein versicherter Beamter gilt als vollständig berufsunfähig, wenn alle folgenden Voraussetzungen erfüllt, sind:
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Er wird ausschließ lich in Folge seines Gesundheitszustands wegen Dienstunfähigkeit vor Erreichen der gesetzlich vorgesehenen Altersgrenze entlassen oder eine Ruhestandsversetzung bekommt. Dies erfolgt nach den Bestimmungen des Beamtenrechts dann, wenn der Beamte zur Erfüllung seiner Dienstpflichten dauernd unfähig ist. -
Es liegt ein Zeugnis über diese Dienstunfähigkeit vor. -
Das Zeugnis wurde durch den Amtsarzt oder einen vom Dienstherrn als Gutachter beauftragten Arzt erstellt.
“
Hierbei handelt es sich um eine fast echte und vollständige Beamtenklausel. Ihre Dienstunfähigkeit können Sie mit Ihrer Versetzungsurkunde nachweisen. Lediglich die dienstunfähigkeitsbegründende Krankheit müssen Sie durch eine amtsärztliche Bestätigung nachweisen. Wichtig zu wissen ist zudem, dass im Falle einer Entlassung die Dauer der Leistung auf sechs Jahre begrenzt ist.
Zu Ihren Obliegenheiten als Versicherungsnehmer zählen im Leistungsfall neben der Vorlage Ihrer Ruhestandsversetzung und eines BU-Nachweises auch, dass Sie dem Versicherer auf Verlangen eine Tätigkeitsbeschreibung vorlegen müssen. Verweigerst Sie dies, stellt dies eine Verletzung Ihrer Mitwirkungspflicht dar. Zwar hätte die Huk Coburg damit keinen Erfolg vor Gericht. Doch der ganze Ärger sowie die Kosten für Anwalt und Gericht können durch ihre einfache Mitwirkung vermieden werden.
Die DU-Klausel der Nürnberger
„
Berufsunfähigkeit im Sinne dieser Bedingungen ist die Berufsunfähigkeit infolge Dienstunfähigkeit. Berufsunfähigkeit infolge Dienstunfähigkeit liegt von Beginn an vor, wenn es sich bei der versicherten Person um
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eine Beamte (m/w/d) (auch Staatsanwälte, Polizeibeamte, Feuerwehrbeamte, Zollbeamte, Justizvollzugsbeamte), -
Beamte (m/w/d) auf Lebenszeit (auch Staatsanwälte, Polizeibeamte, Feuerwehrbeamte, Zollbeamte, Justizvollzugsbeamte), -
Beamte (m/w/d) auf Probe (auch Staatsanwälte, Polizeibeamte, Feuerwehrbeamte, Zollbeamte, Justizvollzugsbeamte), -
Beamte(m/w/d) auf Widerruf (auch Staatsanwälte, Polizeibeamte, Feuerwehrbeamte, Zollbeamte, Justizvollzugsbeamte), -
Beamte (m/w/d) auf Zeit, -
eine Soldatin auf Zeit bzw. einen Soldaten auf Zeit, -
eine Berufssoldatin bzw. einen Berufssoldaten, -
eine Richterin bzw. einen Richter oder -
einen Richter (m/w/d) auf Probe
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im Sinne des § 44 Absatz 1 Satz 1 des Bundesbeamtengesetzes und des § 26 Absatz 1 Satz 1 des Beamtenstatusgesetzes, oder -
Sinne des § 44 Absatz 3 Satz 1 des Soldatengesetzes in Verbindung mit ZDv 14/5 B 153 und des § 55 Absatz 2 Satz 1 des Soldatengesetzes in Verbindung mit ZDv 14/5 B 153.
“
Hierbei handelt es sich, trotz der umfassenden Formulierung, um eine vollständige und unechte Beamtenklausel. Sie gilt auch für Richter und Soldaten. Bei der Nürnberger müssen Sie nicht nur dienstunfähig sein, sondern zudem aufgrund der Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt oder entlassen worden sein. Zu Ihren Obliegenheiten zählen die Einreichung aller notwendigen Unterlagen für die BU-Prüfung plus die Übermittlung Ihrer Versetzungsurkunde an die Versicherung.
Die DU-Klausel der SDK
„
Wenn eine Dienstunfähigkeitsklausel vereinbart ist, gilt für Beamte (inkl. Beamtenanwärter bzw. Beamte auf Probe) und Richter auch die Entlassung bzw. die Versetzung in den Ruhestand vor Erreichen der gesetzlich vorgesehenen Altersgrenze wegen allgemeiner Dienstunfähigkeit aus ausschließ lich medizinischen Gründen als Berufsunfähigkeit.
“
Hierbei handelt es sich um eine vollständige und fast echte DU-Klausel. Es finden die normalen BU-Versicherungsregeln Anwendung.
Die DU-Klausel der Signal Iduna
„
Ist die versicherte Person Beamter, so gilt sie als BU, wenn sie – vor Erreichen der gesetzlich vorgesehenen Altersgrenze – aufgrund eines amtsärztlichen Zeugnisses oder amtsärztlichen Gutachtens wegen allgemeiner Dienstunfähigkeit entlassen bzw. eine Ruhestandsversetzung bekommt.
Bei Beamten, die wegen allgemeiner Dienstunfähigkeit entlassen wurden, liegt eine BU nicht oder nicht mehr vor, wenn eine andere Tätigkeit nach Absatz 7 ausgeübt wird.
Bei Beamten, die wegen allgemeiner Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt wurden, verzichten wir auf die konkrete Verweisung nach Absatz 7.
“
Und mittlerweile hat die Signal Iduna sogar eindeutig formuliert, dass dieser Auslöser zusätzlich gilt:
Es ist eine vollständige und echte DU-Klausel. Zudem verzichtet die Signal Iduna auf die konkrete Verweisung. Was Ihre Obliegenheiten als Versicherte*r betrifft, so ist Ihre Ruhestandsversetzung bzw. Entlassung plus ein Zeugnis vom Amtsarzt ausreichend.
Einziges Manko dieser DU-Klausel ist die Nachprüfung. Denn: wurden Sie entlassen, erfolgt eine Überprüfung Ihres Gesundheitszustandes, sofern die Erkrankung, welche für Ihre Dienstunfähigkeit ursächlich war, nicht mehr fortbesteht.
Die DU-Klausel der Universa
„
Berufsunfähigkeit liegt auch vor, wenn die versicherte Person als Beamter oder Richter vor Erreichen der gesetzlich vorgesehenen Altersgrenze infolge Krankheit, Körperverletzung oder mehr als altersentsprechendem Kräfteverfalls zur Erfüllung ihrer Dienstpflichten dauernd unfähig ist (dienstunfähig) und ausschließ lich aufgrund ihres Gesundheitszustandes wegen Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt oder entlassen wurde bzw. bei Widerrufbeamten das Beamtenverhältnis widerrufen wurde. In diesem Fall erbringen wir die Leistung ab dem Zeitpunkt, zu welchem die Entlassung oder Versetzung wirksam wird.
“
Dies ist eine vollständige, aber unechte DU-Klausel. Sollten Sie entlassen werden, erhalten Sie lediglich für maximal 36 Monate die Versicherungsleistung.
Im Leistungsfall müssen Sie dem Versicherer diverse Unterlagen zur Verfügung stellen, plus alle Unterlagen für die BU-Leistungsprüfung. Klingt viel? Stimmt, aber es ist nun mal eine unechte DU-Klausel und die Universa möchte selbst prüfen.
Die DU-Klausel der Versicherungskammer Bayern
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Ist die versicherte Person Beamter, liegt – sofern mit uns vereinbart – Berufsunfähigkeit im Sinne von Absatz 1 Satz 1 auch dann vor, wenn sie vor Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze aufgrund von Dienstunfähigkeit im Sinne des Beamtenrechts ausschließ lich infolge ihres Gesundheitszustandes in den Ruhestand versetzt oder aus dem Beamtenverhältnis entlassen wird. Dies hat der versicherte Beamte durch ein entsprechendes Zeugnis, das von einem Amtsarzt oder einem vom Dienstherrn als Gutachter beauftragten Arzt erstellt wurde, und durch die Verfügung über die Versetzung in den Ruhestand bzw. Entlassung aus dem Beamtenverhältnis nachzuweisen.
Übt der infolge seines Gesundheitszustandes wegen Dienstunfähigkeit vorzeitig in den Ruhestand versetzte oder aus dem Beamtenverhältnis entlassene Beamte eine andere Tätigkeit im Sinne von Absatz 1 Satz 1 aus, liegt keine BU im Sinne dieser Bedingungen vor.
Die vorstehenden Regelungen zur Dienstunfähigkeit gelten für Richter und Berufssoldaten entsprechend.
Wenn nichts anderes vereinbart ist, gelten auch für die Frage, ob eine Dienstunfähigkeit der versicherten Person vorliegt, die zu Ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung getroffenen vertraglichen Vereinbarungen und Erklärungen sowie unsere Annahmeentscheidung.
“
Hierbei handelt es sich um eine vollständige, fast echte Beamten- bzw. DU-Klausel, die auch für Berufssoldaten und Richter gilt. Und auch Ihre Obliegenheiten im Leistungsfall sind klar geregelt.
Die DU-Klausel der Württembergische
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Berufsunfähigkeit liegt auch vor, wenn die versicherte Person als Beamter infolge Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfalls zur Erfüllung ihrer Dienstpflicht dauernd unfähig (dienstunfähig i. S. d. für den Versicherten geltenden Beamtengesetzes) ist und wegen der Dienstunfähigkeit aufgrund eines amtsärztlichen Zeugnisses ausschließ lich infolge ihres Gesundheitszustandes entlassen oder einer Ruhestandsversetzung widerfährt.
“
Diese DU-Klausel ist vollständig, aber unecht . Es besteht eine 36-monatige Leistungsbegrenzung für Beamte auf Probe und Beamte auf Widerruf. Die Meldefrist, innerhalb welcher Sie den Leistungsfall an die Württembergische melden müssen, beträgt zwei Jahre. Melden Sie später, leistet die Versicherung nicht mehr rückwirkend. Der Prognosezeitraum liegt bei der Württembergischen bei 2 Jahren, die Fiktion bei 12 Monaten.
Die DU-Klausel der WWK
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Bei Beamten auf Lebenszeit liegt Berufsunfähigkeit auch vor, wenn sie vor Erreichen der gesetzlich vorgesehenen Altersgrenze infolge Krankheit, Körperverletzung oder mehr als altersentsprechenden Kräfteverfalls zur Erfüllung ihrer Dienstpflichten auf Dauer unfähig (dienstunfähig) sind und wegen der Dienstunfähigkeit aufgrund eines amtsärztlichen Zeugnisses infolge ihres Gesundheitszustandes in den Ruhestand versetzt werden. Als Berufsunfähigkeit gilt nicht eine Dienstunfähigkeit, die wegen besonderer gesundheitlicher Anforderungen an spezielle Beamtengruppen (z. B. Polizei, Feuerwehr) eintritt.
“
Somit bietet die WWK eine unechte, unvollständige DU-Klausel. Und somit definitiv keine gute Wahl.
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