Gold und Silber, wie Edelmetalle vor Verlusten schützen können

Gold und Silber, wie Edelmetalle vor Verlusten schützen können

In der Geschichte der Menschheit haben Edelmetalle wie Gold und Silber immer schon einen hohen Stellenwert. Gold und Silber als Geldanlage oder Währung, rettete so manches vermögende Handels-und Adelshaus vor dem vorzeitigen Ruin.

Gerade diese Edelmetalle eignen sich auch heute noch als sicheres Depot um Vermögen auch in Krisenzeiten sicher anzulegen. Heute gibt es zu den klassischen Gold- und Silbermünzen oder Barren, vielfältige Möglichkeiten in die Geldanlage Gold oder Silber zu investieren. Grundsätzlich sollten Sie vor einem möglichen Kauf der Edelmetalle, sich bei einem unabhängigen Experten darüber informieren wann der richtige Zeitpunkt zur Geldanlage in Gold oder Silber ist. Und welche Form der Anlage für sie die richtige ist.

Gold schwankt in seinem Wert, genauso wie andere Anlagemöglichkeiten, mittlerweile an der Börse mit enormen Zugewinnen oder Verlusten. Wann der richtige Zeitpunkt ist, sein Geld in Gold anzulegen, können in der Regel unabhängige Finanzberater gut einschätzen. Gerade die Unabhängigkeit sorgt dafür dass der unabhängige Finanzberater kundenorientiert und produktneutral, die für Sie passende Geldanlage in Gold oder Silber empfiehlt.

Wobei Silber als Geldanlage, sich heutzutage, keiner großen Popularität erfreut. Die erzielbaren Gewinne fallen kleiner aus, da es ein höheres Vorkommen an Silber in der Erdkruste gibt, ist es auch günstiger wie Gold. Außerdem wird Silber oft nur industriell oder medizinisch genutzt. Gerade dieser Fakt, kann die Geldanlage Silber aber attraktiv machen. Da verbrauchtes Silber in der Regel nicht recyclebar ist und damit für immer verschwindet auf dem Markt, wird die Nachfrage für dieses Edelmetall sich irgendwann preislich ebenfalls bemerkbar machen.

Trotzdem liegt der Fokus auf Gold als Geldanlage.

Gold als Geldanlage: Gründe für eine Investition

  • Nachdem 2016 der Goldpreis mit einem Plus von 20 Prozent sehr stark an der Börse gestartet ist, ist die Wahl Trumps als Präsident der USA dem Wert des Edelmetalls deutlich auf den Magen geschlagen. Fast zehn Prozent büste die Geldanlage Gold danach ein. Der Grund: Anleger geben große Mengen an Gold- ETFs zurück. Das Gold wird also günstiger im Einkauf. Die Chance Gold als Geldanlage günstig zu erwerben.
  • Trump for President! Der Wahlerfolg des konservativen Geschäftsmannes lässt die Finanzmärkte optimistisch werden im Bezug auf die stagnierende US-Wirtschaft. Der Dollar steigt, genauso wie US- Aktien. Aus Angst vor steigenden Inflationsraten, werden Staatsanleihen verkauft. Der Goldpreis verbucht das mit deutlichen Einbußen. Niedriger Goldpreis, heißt Gold als Geldanlage zum Schnäppchenpreis nutzen zu können.
  • Die Commerzbank glaubt, dass ein potentieller Anstieg des Goldpreises für das Jahresende 2017 und, sowie ein erneutes Hoch 2018 mit 1400 Dollar pro Unze Gold möglich sind. Als möglichen Grund nennt die Commerzbank die Euphorie von Investoren in US-Aktien. Und die geplanten Milliardenausgaben Trumps für die Infrastruktur der USA könnten früher oder später die Inflation ansteigen lassen. Dann wäre Gold als Geldanlage ein guter Inflationsschutz.Voraussetzung für dieses Szenario wäre allerdings, dass die US-Notenbank Fed, die Zinsen im Kampf gegen die Inflation in nächster Zeit nicht zu schnell nach oben setzt.

    Bislang war die Notenbank mit Blick auf eine wacklige Welt- und US-Wirtschaft sehr zurückhaltend mit Zinserhöhungen. Bleibt das so, dürfte der Goldpreis davon profitieren und wieder steigen. So wäre Gold als Geldanlage tatsächlich sinnvoll.

  • Für einen steigenden Goldpreis könnte, Trumps Vorhaben, die US- Wirtschaft durch rigide Handelsabkommen zu schützen sorgen. Sollte diese protektionistische Haltung in der Wirtschaftspolitik tatsächlich Bestand haben, könnte es zu negativen Reaktionen bei Handelspartnern kommen. Ein Handelskrieg zwischen China und den USA würde für entsprechende Turbulenzen sorgen. Da Gold traditionell als sicherer Hafen für eine Geldanlage gilt, sollte der Goldpreis dann steigen.
  • Mit Blick auf Europa gibt es einiges, was Anleger künftig zur Investition in Gold bewegen könnte. Der Brexit und auch die schwächelnden italienischen Banken stellen Risiken in die Investition von Vermögen in Aktien und Co. dar. Gold jedoch bleibt als harte Währung beständig. Außerdem sorgt der Vormarsch populistischer und Euro kritischer Kräfte in einigen EU- Ländern, für ein höheres Bedürfnis an Sicherheit, was Geldanlagen betrifft. Die schwelende Schuldenkrise in der Euro Zone nimmt den Europäern an den Finanzmärkten zudem die Risikofreudigkeit. Die Geldanlage Gold, hat bereits in der Geschichte gezeigt, solche Krisen souverän überdauern zu können.
  • Durch den gesunkenen Goldpreis fördern viele Goldminen, nicht mehr so viel Gold. Neue Vorkommen werden zögerlicher erschlossen, auch bestehende Minen auszubauen scheint im Moment nicht rentabel zu sein. Die Folge, das Goldangebot wird weltweit unter Druck geraten. Auch das sollte sich längerfristig gesehen positiv auf den Preis auswirken. So gesehen ist Gold als Geldanlage dann eine gute Entscheidung.

Sicher sind diese Gründe für eine Geldanlage in Gold etwas spekulativ. Trotzdem sollten sie eine mögliche Investition zum Schutz ihres Vermögens mit ihrem unabhängigen Finanzberater durchsprechen.

Welche Möglichkeiten Gold als Geldanlage zu nutzen die Richtigen

Insgesamt fünf verschiedene Möglichkeiten gibt es Gold als Geldanlage zu nutzen.

  1. Physisches Gold (greifbares, sichtbares Gold)Beliebt sind Goldbarren, Münzbarren, Tafelgoldbarren, Sammlermünzen oder Anlagemünzen. Bei vielen Anlegern stellt physisches Gold nur einen kleinen Anteil ihrer Geldanlage Gold dar, weil Gold in Form von Barren und Münzen Lagerkosten verursacht. Außerdem arbeitet dieses physische Gold nicht an der Börse, was bedeutet auch kurzfristige Gewinne durch Anleihen oder Verkauf fallen aus.

    Goldschmuck eignet sich nicht als Geldanlage in Gold, der Preis für Schmuck ist in der Regel höher als der Tagesaktuelle Wert für reines Gold. Beim Kauf von Goldschmuck zahlen Sie neben dem Materialwert auch die handwerkliche Arbeit und die Kreativität des Goldschmiedes. Ein späterer Verkauf bringt aber nur den reinen Materialwert ein.

  2. Goldminen-Aktien und Goldfonds, als Alternative zu anderen Anlageformen können Aktien von Goldminen-Gesellschaften oder Goldfonds, das heißt in Goldminen zu investieren, eine Möglichkeit sein eine Geldanlage in Gold zu erhalten. Der Vorteil, dass Sondervermögen ist bei Insolvenz der Fondsgesellschaft geschützt. Aber! Viele Faktoren beeinflussen den Aktienkurs von Goldminen-Gesellschaften. Die Entwicklung des Aktienmarkts, oder Entscheidungen des Firmenmanagements lassen die Wertpapiere in ihrer Entwicklung stark schwanken und nur ein Bruchteil wird vom Goldpreise tangiert. Deshalb sollten Sie keine Aktien oder Fonds kaufen, wenn Sie an einer reinen Geldanlage in Gold interessiert sind.
  3. Gold-ETFs, Exchange Traded Funds, das sind an der Börse gehandelte Fonds. ETFs werden mit physischem Gold besichert, deshalb sind sie und rechtlich gesehen Sondervermögen. Jedoch verstoßen diese Finanzprodukte gegen die Richtlinien für Investmentfonds in Deutschland. Werden diese Fonds Ihnen als mögliche Geldanlage für Gold angeboten, ist das auf keinen Fall seriös. Fragen Sie ihren unabhängigen Finanzberater welche Alternativen es gibt.
  4. Gold-ETCs, Exchange Traded Commodities, sind ähnliche Produkte wie Gold-Zertifikate. Aus rechtlicher Sicht, sind ETCs Schuldverschreibungen. Sie könnten bei einer Insolvenz des Herausgebers Ihr investiertes Kapital verlieren. ETCs beinhalten nicht den Erwerb von physisch hinterlegtem Gold, Sie haben nur ein Anrecht auf die Lieferung von Gold. Das nützt Ihnen aber nichts, wenn der Herausgeber nicht mehr solvent ist. Im Ernstfall müssten Sie Ihren Anspruch einklagen. Ein weiteres Risiko sind eventuell hohe Lieferkosten, sollten Sie sich ihr Gold tatsächlich zuschicken lassen wollen. An der deutschen Börse ist Xetra-Gold seit 2007 als ETC gehandelt. Der Wert des ETCs bezieht sich auf ein Gramm Feingold und wird anstelle von US Dollar in Euro gehandelt, so umgehen Sie kosten beim Wechselkurs der Währungen. Fragen Sie den unabhängige Finanzberater, ob eine Investition in dieses deutsche ETC für Sie lohnt.
  5. Gold-Zertifikate, sind an die Goldpreis-Entwicklung gekoppelt. Rechtlich gesehen sind diese Zertifikate Schuldverschreibungen. Das Risiko bei Insolvenz des Herausgebers ihre Anlage zu verlieren ist entsprechend hoch. Sollte eine Bank die Zertifikate in Gold vergibt, also selbst in Zahlungsschwierigkeiten geraten, werden sie Ihr Erspartes nicht mehr zurückbekommen.

Fazit! Sie wollen ihr Vermögen in der weltweit sichersten Währung „Gold“ anlegen, dann sollten Sie sich für eine solide Geldanlage in physischem Gold entscheiden. Da es für Laien aber überaus schwer ist auch hier die richtige Variante der Gold als Geldanlage- Methode zu finden. Wenden Sie sich besser an den unabhängigen Finanzberater um eine individuelle und optimale Anlagemöglichkeit für Sie zu eruieren.

Wie wird Gold als Geldanlage besteuert?

Gold als Geldanlage macht grundsätzlich nur dann Sinn, wenn Sie längerfristig in eine sichere Währung investieren möchten.

Pokerfaces, die Gold als Geldanlage kaufen und es innerhalb eines Jahres mit Gewinn wieder verkaufen, müssen dieses zusätzliche Einkommen entsprechend ihrer Einkommensklasse versteuern und in der Steuererklärung angeben. Außer der Gewinn liegt unter 600 Euro.

Das heißt Gold als Geldanlage unterliegt einer zwölfmonatigen Spekulationsfrist. Erst Danach sind Gewinne aus Goldanlagen steuerfrei. Diese Regelung findet grundsätzlich Anwendung bei physischem Gold als Geldanlage.

Einer Geldanlage in Goldzertifikaten oder ähnlichen Wertpapieren mit dem Basiswert Gold, unterliegen die Kapitaleinkünfte der Abgeltungssteuer. Kreditinstitute behalten 25 % ein, die als Quellensteuer sofort an das Finanzamt abgeführt werden. Durch einen Freistellungsauftrag kann ein Betrag von maximal 801,00 Euro für alleinstehende und bei Ehepaaren von 1.602,00 Euro als steuerfreies Zusatzeinkommen beantragt werden. Schwieriger ist es bei sogenannten Goldzertifikaten, die einen Lieferanspruch auf physisches Gold garantieren. Ein Urteil des Bundesgerichtshofes besagt, dass Gewinne aus solchen Anlagen nicht Abgeltungssteuerpflichtig sind. Allerdings gilt auch hier die Spekulationsfrist, wie bei physischen Gold.

Gold oder Silber kaufen - Das müssen Sie beachten
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